RTF Roter Fuchs '11, Giesen (Berichte + Bilder)

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Helmut
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RTF Roter Fuchs '11, Giesen (Berichte + Bilder)

Beitragvon Helmut » 02.05.2011, 00:08

<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... %20051.JPG">

<b>RTF Roter Fuchs ab Giesen 2011
Serpentinen und frisch geschnittener Schinken</b>


Ich weiß nicht, ob noch jemand nach dem anstrengenden WE einen Bericht über die RTF Roter Fuchs schreiben wird. Zur Not ginge es auch ohne Text, denn die Bilder sind vielsagend. Wo sieht man schon mal auf einer RTF im Norden Leute eine Serpentine runter fahren? Wo hat es das jemals auf einer RTF gegeben, dass an einem Depot ein ganzer noch am Knochen befindlicher Schinken frisch aufgeschnitten wird?

Wer das mit dem Schinken (evtl. auch damals das mit dem Bier) übertrieben findet, sollte zumindest aufhören von der L'Eroica zu schwärmen. Da gibt's Rotwein zum Schinken und halb Radsport-Europa würd da gern mal mitfahren.

Hier kommen von Manfred und Mirco die

Bilder von der RTF Roter Fuchs ab Giesen.

<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... %20436.JPG">
Zuletzt geändert von Helmut am 03.05.2011, 02:18, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
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dirksen1
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Beitragvon dirksen1 » 02.05.2011, 08:52

Bei beinahe winterlichen Temperaturen um die 5°C startete ich heute sehr zum Erstaunen meiner „RTF-/Amstel-/Fortuna-Radfreunde und Vereinskollegen“ (Condal ließ sich sogar zu einem nicht schriftlich zitierbaren Kraftausdruck hinreißen.-) ) zu der kurzen Runde über 80 km. Ist ja schon gut, das nächste Mal wieder lang, versprochen :cool:

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Eine der (wenn nicht sogar die) schönsten RTF im näheren Umkreis von Peine: Der Rote Fuchs, vor allem bekannt wegen dem tollen Angebot bei der ersten Labestation auf der Wernershöhe. Bis dahin ging es auch flott in einer vollkommen den mathematischen Gesetzen der Chaos-Theorie folgenden „Gruppenarbeit“. So musste es leider kommen, denn wir Fortunen brachten es nicht hin, als Team zu starten. Schade, das sollten wir das nächste Mal besser machen und unsere vorbildhafte 2er-Reihe vom Start an formieren. Hilft auch bei Wind, habe ich mir sagen lassen. :HaHa:

Ok, nach einem unangenehmen Erlebnis mit einem (wie ich anschließend erfuhr) bekannten Unwesen dieses und wohl auch weiterer Rennrad-Foren ging es in rauschender Abfahrt Rtg. Alfeld, wo sich am Ortsausgang meine Wege von dem großen Feld trennten; ich bog stumpf gegen den Wind nach Rechts ab und sollte den Gegenwind bis ins Ziel auch nicht mehr verlieren. Ist doch schön, dass es Konstanten gibt im (Rad-)Leben.

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Unterwegs traf ich noch einen guten alten Freund aus Hannover, der mit einem Kumpel mir nicht ganz folgen wollte, er war genußorientiert unterwegs, was ich hoch anrechne, denn ich war ja eher auf der Flucht, weil der Flohmarkt im Findelhof Szilvia und mich lockte am heutigen Nachmittag. Dort erstanden wir quasi während einiger Gläschen Wein eine tolle, ca. 300 Jahre alte Truhe für unser Heim.

Ich war froh, wenigstens noch einige km gefahren zu sein, nach dem ich ja am Samstag bei der Sturm-RTF meines Vereins gemeinsam mit Jürgen den Abschilderungs- und Besenwagen für von Plattfüßen ausgebremsten Müden/Örtzer gab.

Es war ein tolles Wochenende, Links zu den Bildern gibt’s von Helmut, ich freue mich nun auf das nächste Woend, wo ich wieder viele Fortunen, Foris usw. in Belm und in Göttingen treffen werde zum gemeinsamen Radeln.
ES LIEGT NIE AM RAD!
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Mirco
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Beitragvon Mirco » 02.05.2011, 22:17

Meine erste ROTER FUCHS RTF überhaupt. :D Im Vorfeld dieser RTF habe ich von vielen Vorjahresteilnehmern nur positives über den ROTEN FUCHS :cry: gehört. Sicherlich dachten diese Teilnehmer vornehmlich an die RFT als Gesamtpaket und nicht an den Anstieg ROTER FUCHS. Sie schwärmten geradezu von der Verpflegung in Giesen und an den Kontrollstellen sowie von der sehr gelungenen landschaftlichen Kulisse. :verliebt: Um allerdings in den Genuß alle schönen Aspekte dieser RTF zu kommen, werden den Teilnehmern so einige Höhenmeter abverlangt :shock:.

Ich persönlich habe die Herausforderung ROTER FUCHS als Trainingsmöglichkeit für Göttingen betrachtet, um mal zu sehen, wo ich mich beim Thema Höhenmeter so einordnen kann. Neben mir nahmen natürlich noch zahlreiche andere Celler Fortunen teil und wollten sich der Faszination RTF ROTER FUCHS nicht entziehen. Nach und nach trudelten dann unsere Vereinsmitglieder in Giesen ein und nach dem obligatorischen ersten Kaffee und ein oder zwei belegten Broten wurde sich für den anstehenden Start um 09:00 hübsch gemacht. :Clown:

Aus welchen Gründen auch immer, lief es von nun an etwas durcheinander in unserer sonst so disziplinierten Gruppe. Manfred hatte ca. 20 Minuten vor dem offiziellen Start noch Probleme mit seinem Luftdruck und wurde gezwungen einen Schlauch zu wechseln. Rechtzeitig zum Start war dieses Problem behoben, doch wo war seine Startnummer :oops: Auch diese wurde noch rechtzeitig gefunden und angebracht. Noch waren wir (Andre, Manfred und ich) im Zeitplan, doch wo waren die anderen Fortunen :oops: etwa schon auf der Strecke? :Radler: :oops:

Wollten wir heute mal nicht zusammen fahren, dachte ich mir. Naja, was solls, ab aufs Rad und los. Und wie es wieder los ging (Murmeltiertag, nur eine Std. früher als in Celle Schnitt 40 oder so) Glücklicherweise nur die ersten paar Kilometer, bis zum ersten leichten Anstieg. Dort konnte ich Andre, Corstiaan und Rocky wieder einfangen. Manfred war irgendwo hinter mir im großen Pulk unterwegs. Während der folgenden Kilo- und Höhenmeter konnten wir auch Eckhart und Jürgen einfangen, doch die mittlerweile große Fortunengruppe bröckelte bei den kommenden Abfahrten und Anstiegen wieder auseinander.

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Während der Steigung zum ersten umwogenen appetithaben :trommel: :trommel: :kipprein: Kontrollpunkt pedalierten Andre und ich noch an Hubertus vorbei. Am K1 angekommen, wusste ich nun endlich, warum alle Teilnehmer von dieser RTF so begeistert sind. Neben den obligatorischen Speisen für gesundheitsbewußte Radsportler banana, gab es noch zwei weitere große, sehr große Tische für diejenigen, die den puren Genuß lieben. appetithaben Frisch von einer Keule abgeschnittener Schinken mit Oliven usw. usw. :Respekt: Wo ist bloß meine Tupperdose :mad: und eigentlich bin ich doch schon genug gefahren.

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Mittlerweile trudelten nun auch die zurückgebliebenen Fortunen am K1 ein.
Ein erneuter Versuch eine gemeinsame Gruppe für die anstehende Abfahrt zu bilden, blieb leider nur bei einem Versuch. Schon während der Abfahrt gewann Andre einen gewaltigen Vorsprung. Ich fuhr so für mich hin und konnte Andre, weil er auf Sparflamme schaltete, kurz vor der Streckenteilung 80/115 usw. wieder einholen.

Andre und weitere Fortunen hatten sich im Vorfeld aus persönlichen Gründen für die ca. 80/150 km Distanz entschieden. Ich wollte mich ja mal an dem ROTEN FUCHS versuchen und entschied mich mit der Hildesheimer Radsportgruppe auf die ca. 115 km Distanz zu gehen. Nun fuhr also ein schwarz/rot gekleideter Fortune inmitten einer schwarz/gelben Hildesheimer Gruppe, die sehr wahrscheinlich auf Ihrer eigenen Hausstrecke unterwegs war. Während der folgenden Höhenkilometer ging mir nur ein Gedanke durch den Kopf "nur nicht Abreißen lassen". Doch es sollte sich herausstellen, das ortskundige, Höhenmeter erprobte Radsportler auch nur mit Wasser kochen :D und so erreichte ich teilweise vor den Hildesheimern den K3 auf dem Gibfel.

Nach einer kurzen Pause begann sie dann, eine sehr rasante, absolut geile Abfahrt. Mit max. 69 km/h ging es bergab und ich muss mich nun wiederholen, sehr geil. :D :D Schon während dieser Abfahrt konnte ich mich einer 6er Gruppe anschließen. Die Hildesheimer Gruppe, so sollte es sich am K4 herausstellen war ca. 2 Minuten hinter uns unterwegs. Nach der Abfahrt vom ROTEN FUCHS war er dann wieder da, dieser nervige Seiten-/Gegenwind :PAM: , wie schon am Vortag in Celle.

Wie nicht anders zu erwarten, begleitete uns der Wind über die letzten beiden Kontrollpunkte K4 und K5 mal von vorne, links oder rechts. :mad: :mad:

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Ab dem K5 lief es innerhalb der Gruppe dann überhaupt nicht mehr. Das disziplinierte Zweierreihe fahren mit 1-2 km Wechselintervallen funktionierte schon von Anfang an nicht, doch nicht einmal eine einfache Einerreihe mit Wechselintervallen war möglich. Teilweise wurden leichte Anstiege im, nennen wir es mal Eierwiegetritt bei 15 km/h bestritten, um anschließend mit 40+ ohne Sinn und Verstand :mad: den Hügel wieder hinter sich zu lassen, frei nach dem Motto "Jeder ist sich selbst der nächste und andere interessieren mich nur, wenn Sie Windschatten bieten".

Glücklicherweise konnte ich ca. 10 km vor dem Ziel noch zu einer einigermaßen harmonischen Gruppe aufschließen und so erreichte ich nach 03:25 das Ziel in Giesen.

Gruß

Mirco
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Schöne Strecke, aber mieser Wind

Beitragvon lenkerbruch » 03.05.2011, 10:02

Der rote Fuchs ist schon wegen seiner Höhenmeter, den vielen "heißen" Teilnehmern und natürlich auch wegen der Extraverpflegung in dieser Gegend etwas Besonderes.
Und so ist auch unsere Hobbytruppe, teils als Sträflinge gekleidet, angetreten.
Leider wurden wir schon bald nach dem Start getrennt, ich hatte nicht die Beine, die ich erhofft hatte. Bis zur ersten Kontrolle auf Wernershöhe lief es gut, ist ja auch Teil der Hausrunde. Den nächsten Abschnitt auf der großen Runde, von Freden bis Greene kannte ich noch gar nicht, und fand ihn einfach traumhaft schön.
Wenzer Berg und Roter Fuchs sind alte Bekannte, und so war auch K3 bald erreicht.
Doch dann fand ich mich wegen meines zu geingen Anfangstemporal alleine wieder, ich hätte wohl doch auf die versprengten TriAs Fahrer warten sollen.
Es folgten 70 km größtenteils allein gegen den Wind, Mitfahrer fanden sich (gefühlt) nur zum "Lutschen", an schnellere Truppen kam ich einfach nicht mehr heran. So verlangte mir dieser Streckenabschnitt alles an Durchhaltevermögen ab, bis ich endlich nach fast 6h Fahrtzeit in Giesen einrollen konnte.
Fazit: Im nächsten Jahr ein Ruhetag vorher, dann läuft es vielleicht besser.
Wer sich liebt, der quält sich!

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