Fahrtechnik-Training für Anfängerin bzw. unsichere Fahrerin

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Fülle
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Fahrtechnik-Training für Anfängerin bzw. unsichere Fahrerin

Beitragvon Fülle » 28.01.2007, 13:58

Hallo liebe Leute,

heute gehts mal um meine Frau.

Sie möchte gerne sicherer auf dem Rad werden. Kondition (etwas Joggen und Spinning) ist kein Problem, ein Rennrad, Stevens Aspin, ist vorhanden und sie ist auch letztes Jahr die 55er Strecke bei den Cyclassics mitgefahren. Allerdings hat das Rad in 2 Jahren erst gut 800 km auf dem Tacho.

Ihr großes Problem ist das Fahren von Kurven (Mördersturz in Kattendorf im letzten Sommer) und die Sicherheit auf dem Rad, Trinkflasche greifen, umblicken, etc.. Im großen und ganzen ist Fahrradbeherschung und auch der Abbau von Angst gefragt. Klickpedale sind übrigens kein Problem für sie.

Im September `05 hat sie einen Tag bei Thorsten Wilhelms in Damp verbracht, danach war sie schon wesentlich mutiger und sicherer. Aber seit dem "Abstieg" über den Lenker inkl. Salto und Sturz über eine Mauer im letzten August ist die Angst nicht weniger geworden.
Sie möchte nicht mehr stürzen! :wink:

Außer Fahren und "Erfahren" kann ich ihr irgendwie nicht so tolle Tipps vermitteln, außerdem verfüge ich manchmal wohl auch nicht über die nötige Geduld und leider ist Thorsten Wilhelms nicht mehr so verfügbar wie vorher, da er jetzt in (auf) Schalke arbeitet.

Habt ihr Tipps für sie/uns?

Nützt es etwas in einen Verein einzutreten, gibt es jemand der sich mit Anfängern dort etwas intensiver beschäftigt od. gibt es Kurse á la Wilhelms, die angeboten werden?

Meine Strategie wäre auch mal im Wald (natürlich nicht mit dem RR) zu fahren, um die Beherrschung eines Rades bei geringer Geschwindigkeit zu üben.
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quasarmin
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Beitragvon quasarmin » 28.01.2007, 17:57

Moin Fülle

den einzigen Tipp den ich geben kann. Sie sollte in Alltagssituationen so oft es geht mit den Fahrrad fahren, da kommt die Routine ganz von alleine, und man schont Geldbeutel und Auto.
Dann ist ein Rennrad nicht unbedingt das richtige Rad für Unsichere. Ich würde da eher zu einem ATB oder Fittnissbike raten. Die laufen ebenfalls leicht, sind aber nicht so zickig wie die leichten Drahtrollen die wir als Rennräder bezeichnen. Ich fühle mich bei schlechten Wetter auf meinem ATB auch wohler.
Meine Frau fährt auch täglich mit dem ATB 15-20km und sie fährt recht sicher. Vor einem Sturz ist man natürlich nicht gefeit, das kann jedem passieren. Die einzigste Möglichkeit um einen Radsturz sicher zu vermeiden ist, nicht Rad zu fahren. Aber dann kann man auch so weiterdenken - wie sieht es dann mit dem Treppensteigen aus....? No risk no fun :-)

Gruß
Armin
"Bei langen Missionen sind Läuse störend." -- Aus dem Samurai-Handbuch
"Hagakure", 17. Jhdt.
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Beitragvon Bocky » 28.01.2007, 18:08

Schlage da einfach mal ein Trainingslager in einer
Menschen-KFZ leeren Gegend vor (zb.Ostfriesland)


Erfahrung kommt von Erfahren passt nirgends besser als hier.


und jetzt mal OT.:

deshalb fahr ich nicht bei den Cyclassics.
da sind zuviele ohne Können am Werke

datt is jetzt nicht böse und Arrogant gemeint ist halt so
und meine knochen sind mir dafür zu wichtig....kann gerne jeder machen

i net
just my 2 cents
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Fülle
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Beitragvon Fülle » 28.01.2007, 19:16

Bocky hat geschrieben: und jetzt mal OT.:

deshalb fahr ich nicht bei den Cyclassics.
da sind zuviele ohne Können am Werke

datt is jetzt nicht böse und Arrogant gemeint ist halt so
und meine knochen sind mir dafür zu wichtig....kann gerne jeder machen

i net
just my 2 cents
Generell magst du Recht haben, nur meine Frau fährt immer hinten und ganz rechts, da stört sie niemanden :wink: .

Danke für die Antworten, tägliches Radfahren ist nicht so angesagt, der Arbeitsweg ist zu kurz. Ostfriesland ist eine gute Idee, autofreie Straßen in gutem Zustand sind gefragt.
Sie möchte gerne Rennrad fahren, das habe ich ihr nicht eingeredet, das war eigener Antrieb. Gibt es nicht irgendwo Einsteigertraining? Pylonen auf einem großen Platz, die umrundet werden müssen?
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Beitragvon Bocky » 28.01.2007, 20:16

Fülle hat geschrieben:
Bocky hat geschrieben: und jetzt mal OT.:

deshalb fahr ich nicht bei den Cyclassics.
da sind zuviele ohne Können am Werke

datt is jetzt nicht böse und Arrogant gemeint ist halt so
und meine knochen sind mir dafür zu wichtig....kann gerne jeder machen

i net
just my 2 cents
Generell magst du Recht haben, nur meine Frau fährt immer hinten und ganz rechts, da stört sie niemanden :wink: .

Danke für die Antworten, tägliches Radfahren ist nicht so angesagt, der Arbeitsweg ist zu kurz. Ostfriesland ist eine gute Idee, autofreie Straßen in gutem Zustand sind gefragt.
Sie möchte gerne Rennrad fahren, das habe ich ihr nicht eingeredet, das war eigener Antrieb. Gibt es nicht irgendwo Einsteigertraining? Pylonen auf einem großen Platz, die umrundet werden müssen?
kenn mich in Hamburch nicht so aus geh doch mit Ihr auf n Großparkplatz stell selber n paar "pylone" etc auf oder laß sie Mülleimer oder sonst was umrunden.
Und dann wenn das Wetter wieder mitspielt,ne schöne Tour hinter dem Deich an der Küste lang :wink: Wünsch euch jedenfalls viel spaß dabei.

öhm noch mal OT..
eins noch wenn alle so vernünftig wären(wegen hinten rechts)dann wär datt dingen auch entscheidend sicherer.
gruß aus Osna Bocky
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Re: Fahrtechnik-Training für Anfängerin bzw. unsichere Fahre

Beitragvon Bergwasserziegentraeger » 02.02.2007, 23:15

Fülle hat geschrieben:Ihr großes Problem ist das Fahren von Kurven (Mördersturz in Kattendorf im letzten Sommer) und die Sicherheit auf dem Rad, Trinkflasche greifen, umblicken, etc.. Im großen und ganzen ist Fahrradbeherschung und auch der Abbau von Angst gefragt. Klickpedale sind übrigens kein Problem für sie.
Klickpedale ab, RR durch ein sportliches MTB/ATB ersetzen (auf Federung verzichten!), und semi-Slicks aufziehen. Das vermindert Rutschgefahr und unsicheres Fahren in Kurven. Dazu kommt das gute Gefühl, sich bei so manchem Fahrfehler schnell vom Rad trennen zu können. Die gemässigte Sitzposition wirkt Wunder. Fahren in grossen Gruppen oder im Gedränge von RTFs sollte sie auf jeden Fall auch erstmal vermeiden.
Meine Strategie wäre auch mal im Wald (natürlich nicht mit dem RR) zu fahren, um die Beherrschung eines Rades bei geringer Geschwindigkeit zu üben.
Gute Idee. Alternativ dazu ruhige Feldwege.
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Beitragvon Fülle » 03.02.2007, 14:19

Danke für alle Antworten.

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