3. RTF auf der Fährstraße, Stade (Bericht + Bilder)

[Helmut]

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Dirk vom ESV Fortuna Celle schrieb:

<b>3. RTF Auf der Fährstraße des VFL Stade am 04.07.2010</b>

Auf die heutige RTF habe ich mich besonders gefreut, da ich hier im letzten Jahr meinen jetzigen Vereinskameraden Michael von Fortuna Celle kennen- und schätzen gelernt habe. Damals hätte ich nicht  im Traum daran gedacht, daß ich heute allein die Fortuna vertrete und selbst als fotografierender Berichterstatter unterwegs sein werde. Mit Helmut und RTF-Novize NOBNOB sowie später auch noch Radmarathoni und ein weiterer Sportskamerad von der SG Bomltz-Lönsheide waren wir heute auf der 119er Runde unterwegs.

Plaudernd und fotografierend genossen wir die Landschaft und stärkten uns alsbald am umfangreichen Büffet an der ersten Kontrolle. Die drei fröhlichen Mädels von Radsport Himmelpforten, denen wir unterwegs als hinterherfahrende Dauerquatscher auf den Wecker gegangen sind, bestanden nach dem ersten Foto noch auf einer Nahaufnahme Ihrer schönen Beine. Kritik am Fotografen aufgrund einer ungebürlichen, kopflosen Aufnahme der unteren Extremitäten wären von daher nicht angebracht. Nachdem wir gebeichtet hatten, warum wir ausgerecht beim Radfahren so viel reden, haben wir allezusammen herzlich gelacht. In meiner Behausung ist normalerweise niemand zum Reden anwesend, Helmuts Beichte kann er selbst veröffentlichen.

Die Weiterfahrt zur K2 verlief kurzweilig über herrliche Nebenstraßen und idyllische Ortschaften, teilweise schlängelte sich die Route unmittelbar an der Oste entlang. Unübersichtliche kleine Kreuzungen wurden vom THW oder der Freiwilligen Feuerwehr gesichert. Diesen Helfern gebührt unserer besonderer Dank, denn diese Kameraden könnten sich bei solch herrlichem Hochsommerwetter sicher auch eigene Freizeitaktivitäten vorstellen! Nach der üblichen Stärkung ging es weiter Richtung K3. Kurz vor dieser, für uns letzten Verpflegung, wurden wir von überaus freundlichen und hilfsbereiten Fährmännern ans andere Ufer der Oste über gesetzt. Sie haben Ihre Fähre nach dem Ablegen sogar noch einmal ein paar Meter zurück gefahren, um uns Nachzügler einzusammeln. Dies ist besonders bemerkenswert, da die ganze Fuhre mit Muskelkraft bewegt wird. Aber die beiden Burschen haben Oberarme, mit denen sie auch bei Strongman-Wettbewerben antreten könnten.

Außer dass Helmut sich beim Fotografieren fast in der Zugkette verheddert hätte, verlief die Seereise problemlos. Helmut und die anderen Passagiere blieben unverletzt und es ist weder ein Passagier noch ein Rennrad über Bord gegangen. So blieben uns Mann-Über-Bord oder ähnliche Seenotmanöver erspart und wir konnten uns an der herrlich gelegenen und gut organisierten 3. Kontrolle wieder dem leiblichen Wohl widmen. Beim Endspurt auf den letzten rund30 Kilometern haben wir, mittlerweile zu fünft, dann doch nicht mehr ganz soviel geredet und dafür öfter mal Tacho und Pulsmesser in die Höhe getrieben.

Nach Rückkehr in Stade haben wir dann nach der üblichen Stärkung die Heimreise angetreten. Diese herrliche RTF rundete ein hochsommerliches und hochdramatisches Sport-Wochenende mit Massensturz auf der Zielgeraden der 1. Etappe der Tour und deutschem Kantersieg gegen die hochfavorisierten Argentinier ab.

Hier kommen von Helmut und mir die

Bilder von der RTF Auf der Fährstraße ab Stade.

Dirk

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[Helmut]

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Für mich war's die erste Teilnahme bei der RTF in Stade und es sie hat mir gut gefallen. Die Rahmenbedingungen waren bestens (Sonne und zwei, später vier nette Begleiter), den Rest erledigte der VFL Stade für einen schönen Radsporttag, mit geschätzt 550-600 Teilnehmern, vermutlich also etwas mehr als in den beiden Vorjahren.

Dirk kommt zwar nicht aus Celle, ist aber ein echter Fortune und so sah ich dann sein rotes Trikot zumeist von hinten, weil er uns durch die Gegend zog. NOBNOB war in den acht Jahren mit seinem Rennrad noch nie länger als 55 km gefahren, wer aber mit seinem Beachcruiser z. B. schon mal in nur einem Tag von Hamburg nach Berlin gefahren ist, der hat die nötige RTF-Härte. „Radmarathoni“ Geret störte es nicht, dass seine am Sattelrohr befestige Deutschlandfahne ständig an den Speichen seines Hinterrades zerrte, auch nicht als wir auf den Schlusskilometern mit bis zu 40 km/h unterwegs waren.

Die landschaftlichen Glanzlichter der Tour waren wie erwartet die idyllische Ostemarsch und die Wingst, in der viele Vögel uns einen vorzwitscherten, mit Überquerung des Deutschen Olymps, den ich mir spektakulärer vorgestellt hatte. Die Fährüberfahrt war dafür noch schöner als erwartet. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass die Fähre mit Muskelkraft betrieben wird. Es gab noch einige noch kleinere Hügel, ab und zu konnte man den Blick auf „unendlich“ stellen.

Aus Sicht eines Ost-Hamburgers hatte diese RTF den Vorteil, dass die Straßen kaum befahren waren. Erkauft wurde dies mit dem Nachteil, dass ich 70 Minuten für eine Strecke mit dem PKW unterwegs war.

Wir trafen übrigens auch „Johanna“ und Uwe, "Sonntagsfahrer" Bernhard und "Pedalritter22" und Edel-Helfer Dirk und viele alte und neue Bekannte. Einige habe ich in den Bildunterschriften erwähnt, die ich im Album vorhin noch eingepflegt habe. „Ingo-Flamingo“ war mit der Ausrichtung „seiner“ RTF beschäftigt und blieb doch völlig entspannt dabei. Nach der RTF saßen viele Leite vor der Halle, genossen das Wetter und die dargebotenen Speisen und Getränke.

Bewährt haben sich meine neuen Gelschuheinlagen von Aldi, die den Druck der Fußsohlen gut zu verteilen scheinen und mir so dieses Mal die sonst am Ende oft „brennenden“ Fußsohlen ersparten. Geärgert habe ich mich heute über nichts (!), nicht mal über meine anfälligen, teils trottelig programmierten technische Geräte. Heute passte alles zusammen.

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[Helmut]

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Einen Bericht über ihre gemeinsame Fahrt mit neun Leuten bei der RTF haben auch die Leute vom Team Mainplan veröffentlicht. Siehe

http://team-mainplan.blogspot.com/2010/ ... echen.html

[hanseat]

die Wingst, in der viele Vögel uns einen vorzwitscherten, mit Überquerung des Deutschen Olymps, den ich mir spektakulärer vorgestellt hatte.

Hallo Helmut,

schöner Bericht! Ich bezweifele aber, dass Du den Deutschen Olymp überfahren hast:

1. Ist er eine Sackgasse, kann also per Rennrad nicht überquert werden.

2. Ist er nicht im Streckenplan der RTF vorgesehen und

3. glaube ich, dass Du ihn nicht so unspektakulär empfunden hättest, wenn Du ihn hoch gefahren wärst. Gut, gegen den griechischen Olymp ist er nicht mehr als eine Schippe Sand, aber immerhin hat er seine Prozente...

Ich kann mich natürlich auch täuschen, wenn Du tatsächlich einen Abstecher gemacht hättest und mit einer enormen Form die 18 % fast unbemerkt hochgedrückt hättest!

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[mr.colnago]

Nach der gestrigen Höllentour von Hornburg, war das heute eine Genuss-RTF vom Feinsten. Die Streckenführung war wirklich spitzenmässig gewählt. Es war ein Hochgenuss durch die Wingst zu fahren. Allein deswegen bin ich gekommen, um an dieser RTF teilzunehmen. Belohnt wurde man auch mit vielen Leckereien und kühlen Drinks. So gesehen war es ein richtiger Entschluß hier gefahren zu sein.

Komme bestimmt im nächsten Jahr wieder nach Stade, um dort meine Runde zu drehen...

Dirk der Pedaleur

[Helmut]

Die Bilder von Dirk waren vorerst leider nicht im Web zu sehen. Grund: In den Dateinamen der Bilder war ein Umlaut enthalten. Das stört Windows (lokal auf dem PC) nicht, aber den Web-Server, der daraus ein anderes Zeichen macht. Also hab ich alles im Web gelöscht, lokal umbenannt, neu hochgeladen und ... wieder klappte es nicht. Grund: In den Dateinamen waren auch Punkte enthalten, die der Webserver ebenfalls nicht mag. Also wieder alles neu gemacht... Resultat: Wieder nix. Dann Namen gekürzt und noch mal alles wiederholt. Dazu kamen die Macken des Bilderalbums... Technik, die einen in den Wahnsinn treiben kann.

Ab hier stehen nun die Bilder von Dirk für alle sichtbar:
http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... 20002.html

[crumble]

Moin,

auch ich will nicht mit Lob sparen. Die Stader haben für wunderbares Wetter auf einer richtigen touristischen Strecke gesorgt. Die Ausschilderung war perfekt. Lediglich an einer Kreuzung sah man das Schild etwas spät. Lange Geraden wurden so ausgeschildert, dass ich mir nie verloren vorkam, obwohl ich keinen blassen Schimmer hatte, wo ich gerade war. Essen und Getränke gab es in grosser Auswahl bis zum Schluss.

Die Strecke war zwar stellenweise etwas holprig oder eng, aber da hatte ich stets das Glück nur in kleinen Gruppen unterwegens gewesen zu sein, die nicht heizen mussten.

Hoffentlich habe ich nächstes Jahr wieder Zeit für diese RTF. Jetzt wurmt es mich schon, dass ich beim Roland-Marathon auf Dienstreise war

Peter

[Sonntagsfahrer]

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Auch mir (2. von links) hat es sehr gut gefallen. Es war meine erste Veranstaltung nach meinem Sturz im letzten Jahr bei den Cyclassics. Es war schön wieder dabei gewesen zu sein, viele Freunde und Bekannte zu treffen bei optimalen Bedingungen. Für mich eine rundum gelungene Veranstaltung.

Grüße

Bernhard

[ducdich]

@ Sonntagsfahrer
Schön Dich wieder auf dem Rad zu sehen und dass Dir die RTF gefallen hat.

Leider wurden uns bei unserer RTF an mehreren Stellen Schilder abgerissen oder umgedreht. Und das obwohl wir Sonntag morgen um 7:00 Uhr noch eine Streckenkontrolle vorgenommen haben, wo noch alles in Ordnung war. Ganz ausschließen kann man diese "Dummenjungenstreiche" leider nicht. Trotz alledem freuen wir uns über jedes Lob und nehmen es als Antrieb es nächstes Jahr noch besser zu machen.

[Sonntagsfahrer]

@ ducdich: Vielleicht bin ich, was die Beschilderung angeht deswegen sehr entspannt, weil ich nicht auf Wertungspunkte aus bin. Ich war auch schon nach 54 km im Ziel, obwohl ich eigentlich die 78 km Runde fahren wollte. Aber mit An und Abfahrt waren es dann auch 94 km, das ist doch dann für einen sonnigen Sonntag Vormittag auch völlig ok.

Die Schildbürgerstreiche lassen sich nunmal nicht verhindern. Mich ärgert es nicht so sehr. Mir ist wichtiger, dass die Stimmung gut ist und die Strecken möglichst durch autofreie Gebiete führen. All diese Dinge sind euch wunderbar gelungen.

Nochmals herzliche Grüße

Bernhard

[NOBNOB]

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Wird Zeit, dass auch ich mich für einen wunderschönen Sonntag bedanke.
Dies war ja nun meine erste RTF und ich muss sagen, es hat einen riesen Spass gemacht.

Also, riesen Dank und Lob an den VFL Stade für die tolle Organisation und Verpflegung. Wenn es geht, werde ich nächstes Jahr sicher wieder kommen. Riesen Dank auch an Helmut für's Mitnehmen und auch an Dirk, Radmarathoni und seinen Freund. War schön, ne Menge netter Leute kennen zu lernen.

Eins muss ich dann aber doch noch klar stellen: Ich bin früher schon auch längere Touren gefahren, nur dieses Jahr noch nicht, da mir nach langer Krankheit der Antrieb fehlt.

Bis Sonntag in Meckelfeld
Norbert

[Helmut]

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Von Peter Scholz vom VFL Stade erhielt ich gestern noch diese beiden Bilder von mir.
Herzlichen Dank dafür!

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