RTF und Marathon der RG Hamburg in Volksdorf (Ber. + Bilder)
Verfasst: 20.06.2010, 20:01
<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... f%2062.JPG">
Mit dem Marathon der RG Hamburg von Volksdorf aus verbindet mich eine Hassliebe. Wie oft ich die Strecke schon gefahren bin, weiß ich nicht mal ungefähr, weil schon lange vor den Nordcup-Zeiten die RTF auf dem Terminzettel stand. Warum Hassliebe? Weil sie, so schön sie auch ist, mir eigentlich immer zu anstrengend war. Es geht ständig unspektakulär auf und ab, viele Links–rechts-Kombinationen und der Strecken-Rhythmus ändert sich ständig. Außerdem wurde es mir meistens zu heiß, nachdem ich mich aus den Klamotten gepellt hatte.
Heute gab es allerdings einige Neuerungen. Das Wetter blieb eher kühl und aufgrund von Baustellen wurde die Strecke in einigen Abschnitten geändert, sehr zum Vorteil finde ich. Leider wurde die brutale Steigung zur Kontrolle 3 + 4 nicht eingeebnet. 10° C am Start, für den letzten Frühlingstag nicht verwunderlich. In Schweden bin ich zum Sommeranfang mal durch einen Schneesturm geradelt und konnte es nicht begreifen.
Die Straßen trockneten ab und ich fand eine ausgewogene Gruppe, die meinen Wünschen fast entsprach und gut voran kam. Die Kontrollen wie gewohnt professionell, die Bedürfnisse von RTF-lern mehr als erfüllend. Einige Schmankerl, wie Melone, Salat und Kuchen zeigten, dass sich auch hier weiterhin Gedanken gemacht wird. Harald als Helfer begrüßte mich wieder herzlich. Wir kennen uns seit meinem ersten Marathon in 1994 über 270 km in Oeversee. Damals schnappten uns die RG Hamburg den Pokal für die meisten Teilnehmer weg, weil, trotz gleicher Teilnehmerzahl, die von den Hamburgern mitgeführte Dame als zusätzlicher Pluspunkt bewertet wurde, obwohl wir weiter angereist waren.
Die Temperaturen stiegen gaaanz langsam auf 14°C, aber dann begann es zu regnen. Erst nur der übliche Sprühregen, dann lange und ausdauernd. Dabei hatten wir gerade die Wintergarderobe abgelegt. An irgendeiner Steigung ließ ich abreißen, kam aber allein fast genauso schnell voran. Ich überholte einige, die dann doch in wasserfeste, milchig- weiße Überzieher schlüpften. Keine Minute Später wurde es wieder trocken. Mir lag das Wetter heute. Statt wie sonst üblich am Ende des Feldes Damenbekanntschaften zu machen, schafft ich es heute unter den ersten 20% (geschätzt) anzukommen. Daraufhin leistete ich mir ein Würstchen und kam kaum wieder weg, weil sich so viele Bekannte an den Tisch setzten. Ich saß dort über eine Stunde und es kamen immer mehr. Der Tag hat einfach Spaß gemacht und morgen ist es schon Sommer, Halbzeit für die Saison.
Bild: Peter Schimming
Mit dem Marathon der RG Hamburg von Volksdorf aus verbindet mich eine Hassliebe. Wie oft ich die Strecke schon gefahren bin, weiß ich nicht mal ungefähr, weil schon lange vor den Nordcup-Zeiten die RTF auf dem Terminzettel stand. Warum Hassliebe? Weil sie, so schön sie auch ist, mir eigentlich immer zu anstrengend war. Es geht ständig unspektakulär auf und ab, viele Links–rechts-Kombinationen und der Strecken-Rhythmus ändert sich ständig. Außerdem wurde es mir meistens zu heiß, nachdem ich mich aus den Klamotten gepellt hatte.
Heute gab es allerdings einige Neuerungen. Das Wetter blieb eher kühl und aufgrund von Baustellen wurde die Strecke in einigen Abschnitten geändert, sehr zum Vorteil finde ich. Leider wurde die brutale Steigung zur Kontrolle 3 + 4 nicht eingeebnet. 10° C am Start, für den letzten Frühlingstag nicht verwunderlich. In Schweden bin ich zum Sommeranfang mal durch einen Schneesturm geradelt und konnte es nicht begreifen.
Die Straßen trockneten ab und ich fand eine ausgewogene Gruppe, die meinen Wünschen fast entsprach und gut voran kam. Die Kontrollen wie gewohnt professionell, die Bedürfnisse von RTF-lern mehr als erfüllend. Einige Schmankerl, wie Melone, Salat und Kuchen zeigten, dass sich auch hier weiterhin Gedanken gemacht wird. Harald als Helfer begrüßte mich wieder herzlich. Wir kennen uns seit meinem ersten Marathon in 1994 über 270 km in Oeversee. Damals schnappten uns die RG Hamburg den Pokal für die meisten Teilnehmer weg, weil, trotz gleicher Teilnehmerzahl, die von den Hamburgern mitgeführte Dame als zusätzlicher Pluspunkt bewertet wurde, obwohl wir weiter angereist waren.
Die Temperaturen stiegen gaaanz langsam auf 14°C, aber dann begann es zu regnen. Erst nur der übliche Sprühregen, dann lange und ausdauernd. Dabei hatten wir gerade die Wintergarderobe abgelegt. An irgendeiner Steigung ließ ich abreißen, kam aber allein fast genauso schnell voran. Ich überholte einige, die dann doch in wasserfeste, milchig- weiße Überzieher schlüpften. Keine Minute Später wurde es wieder trocken. Mir lag das Wetter heute. Statt wie sonst üblich am Ende des Feldes Damenbekanntschaften zu machen, schafft ich es heute unter den ersten 20% (geschätzt) anzukommen. Daraufhin leistete ich mir ein Würstchen und kam kaum wieder weg, weil sich so viele Bekannte an den Tisch setzten. Ich saß dort über eine Stunde und es kamen immer mehr. Der Tag hat einfach Spaß gemacht und morgen ist es schon Sommer, Halbzeit für die Saison.
Bild: Peter Schimming