RTF Elbmarschen-Tour, Wedel am 3.9. (Rückblick)

Benutzeravatar
Helmut
Admin
Beiträge: 12394
Registriert: 03.04.2006, 22:15
Wohnort: Hamburg-Tonndorf
Kontaktdaten:

RTF Elbmarschen-Tour, Wedel am 3.9. (Rückblick)

Beitragvon Helmut » 01.09.2006, 00:19

Wer Lust und Zeit dafür hat, den erwartet am kommenden Sonntag erneut eine attraktive RTF. Es geht durch die bei Rennradfahrern wie Radwanderern ebenso beliebten Haseldorfer Marsch. Zur Einstimmung hier mein Vorjahresbericht: http://www.helmuts-fahrrad-seiten.de/RT ... Wedel.html

Ich werde nicht dabei sein. Mehr als eine Veranstaltung am Wochenende ohne Frau genehmige ich mir nicht, werd am Sonnabend mit meinen Kollegen betriebsausfliegen.

Wenn Du die RTF mitfährst, lass uns bitte wissen wie's war.
Zuletzt geändert von Helmut am 04.09.2006, 22:33, insgesamt 2-mal geändert.
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
Wessel
C-Lizenz-Schreiber
Beiträge: 28
Registriert: 22.08.2006, 09:53
Wohnort: Willinghusen

Re: RTF Elbmarschen-Tour, Wedel am 3.9.

Beitragvon Wessel » 03.09.2006, 19:57

Helmut hat geschrieben:Wenn Du die RTF mitfährst, lass uns bitte wissen wie's war.
Es war noch feuchter als in Heide, ich hatte gleich zwei Reifenpannen,
einen (harmlosen) Sturz auf den seifenglatten Holzplanken der Pinnau-
brücke bei Klevendeich und war zu allem Überfluss bei der Hinfahrt mit
dem Auto auf der Stresemannstraße geblitzt worden, trotz Tachoanzeige
deutlich unter 40 km/h.

Das war so ein Tag, den man gerne zurückgeben würde.

Dennoch habe ich die große Runde zu Ende gebracht, wie 40 andere auch.
Die Gesamtteilnehmerzahl soll bei 300 gelegen haben.

Wolfgang
Benutzeravatar
Olaf St.
Forums-Novize
Beiträge: 4
Registriert: 04.09.2006, 09:00

Beitragvon Olaf St. » 04.09.2006, 09:04

Hallo @all,

Gestern sind mein Bruder und ich auf Tiefliegerädern die RTF in Wedel gefahren.
Fazit: Sch.. Wetter, Sch... Strecke, eine nicht gekennzeichnete Gefahrenstelle..., Verletzte und Sachschaden.

Zuerst gings trocken und bei leichtem Sonnenschein los. Mein Bruder hat aber dann eine Kurve etwas zu eng genommen, das Vorderrad geriet in eine Abbruchkante und der Schlauch wurde mit einem Snakebyte perforiert, wie ich ihn noch nicht gesehen hatte. Er ist prompt gestürtzt und der gerade verheilte linke Ellenbogen ist wieder offen. Ärgern ändert nichts, also neuen Schlauch rein und weitergefahren. An der ersten Kontrolle in Appen hat er dann ein Pflaster bekommen. (Das nächste Mal packen wir besser selber welche ein.
Nach der Kontrolle fing es erst leicht an zu Regnen, es wurde aber immer schlimmer. Teilweise konnte man kaum noch etwas sehen.
Die Strecke führte über viele Splitstrecken, Waldwege mit Teerhaufen und Bahnschranken mit elend langen Wartezeiten. Echt ätzend !!
Nach der letzten Kontrolle, wieder in Appen, ließ der Regen etwas nach.
Kurz vor dem Ziel fuhren wir durch die Industriestraße in Wedel. Plötzlich reisst es mir das Vorderrad weg und ich Schlidder über die Straße. Ellenbogen (bei mir der Rechte) offen, Hintern leicht angeschürft. Was war passiert ? Kann ich nicht genau sagen. Die Ursache waren jedenfalls diagonal laufende Schienen, die auch noch nass waren. Also erst mal aufgerappelt, Schadensaufnahme am Rad: Lenker nach oben verbogen, Klemmung lose. Nachgezogen, aber keine Wirkung.Entweder ist der Vorbau oder die Gabel hin. Sh... !! Ausserdem Schaltauge verbogen und ein paar Schrammen am Rad.
Es kam dann noch eine Anwohnerin dazu, die meinte, das dort wohl schon mehrere gestürzt seien.
Wir konnten eine Gruppe Rennradler, die nach uns kam, noch rechtzeitig warnen.
Es kann ja wohl nicht sein, dass solche Stellen nicht gekennzeichnet werden !!
Ich weiss, man fährt eine RTF auf eigene Gefahr, aber sowas ist echt überflüssig. Das habe ich dem Veranstalter auch so gesagt. Reaktion: teilweise Mitleid, Schulterzucken. Die Streckenplanerin: "(Sorry), haben wir einfach vergessen." Die kann froh sein, das ich sie nicht.....

Von einem der die 140er Strecke gefahren ist, weiß ich, das mehrere auf einer glitschigen Holzbrücke gestürzt sind. Er hat sich böse die Rippen geprellt.

Stinksaure Grüße,

Olaf St. derniewiederbeiregenRTFfährt
weicjo
B-Lizenz-Schreiber
Beiträge: 74
Registriert: 11.04.2006, 08:07
Wohnort: Am Fuße des Kösterberges

Beitragvon weicjo » 04.09.2006, 19:05

Hallo Olaf,

das hört sich nicht sehr gut an. Ich bin am Sonntag nicht mitgefahren, kenne aber sowohl die Schienen in der Industriestraße als auch die Holzbrücke. Die "treffe" ich bei jeder Trainingsrunde...

Zu den Schienen kann ich Dir nur mehr als recht geben, die sind auch trocken schon eine echte Herausforderung. Zu allem Übel ist die Strecke auch noch stillgelegt. Da fährt nie wieder ein Zug, seit Jahren schon. Vielleicht hat der Veranstalter es deswegen vergessen, was es allerdings nicht entschuldigen soll.

Zu der Holzbrücke kann ich die Aufregung leider nicht verstehen. Da kann jeder sehen, daß es sich um Holz handelt und das Holz bei Regen nicht gerade den besten Halt hat ist auch nicht unbekannt. Was mir allerdings unbekannt ist, ist das dort jemals jemand gestürzt ist. Wenn Du die Brücke kennen würdest, würdest Du mir mehr als zustimmen.

Trotzdem wünsche ich allen gestürzten, daß die Schrammen schnell wieder verheilen.

Gruß - Joerg
Wessel
C-Lizenz-Schreiber
Beiträge: 28
Registriert: 22.08.2006, 09:53
Wohnort: Willinghusen

Beitragvon Wessel » 05.09.2006, 09:47

weicjo hat geschrieben:Zu der Holzbrücke kann ich die Aufregung leider nicht verstehen. Da kann jeder sehen, daß es sich um Holz handelt und das Holz bei Regen nicht gerade den besten Halt hat ist auch nicht unbekannt. Was mir allerdings unbekannt ist, ist das dort jemals jemand gestürzt ist. Wenn Du die Brücke kennen würdest, würdest Du mir mehr als zustimmen.
Dass ich dort gestürzt bin, hatte ich oben bereits geschrieben, insofern
kannst Du es jetzt als Dir bekannt ansehen, dass dort schon mal jemand
gestürzt ist. Die beiden einheimischen Radfahrer, die ihr Fahrrad über die
Brücke schoben und sich vergewisserten, dass mir auch nichts passiert
sei, als ich dort stürzte, waren nach eigenen Angaben beide dort schon bei
Nässe zu Fall gekommen. Mein (folgenloser) Sturz bei etwas mehr als
Schrittgeschwindigkeit war die Folge einer seitlichen Windbö und meiner
automatischen Lenkreaktion darauf.

Ich mache deswegen den Veranstaltern keinen Vorwurf, denn selbst bei
einer Warnung zur vorsichtigen Fahrweise an dieser Stelle wäre ich ge-
nauso gefahren, wie ich das dort getan habe, nämlich langsam und vor-
sichtig, um den Bolzenköpfen der Holzbefestigung zu entgehen. Nächstes
Mal werde ich bei Nässe absteigen und das Rad schieben.

Und natürlich ist mir bekannt, wie glatt Holz bei Nässe werden kann, aber
auf meinen Rennradstrecken kamen solche Brücken bislang noch
nie vor. Da fehlte mir einfach die unmittelbare Erfahrung.

Im Übrigen war die Organisation ausgezeichnet. Besonderer Dank gebührt
den Leuten an den Kontrollpunkten Lieth und Wulfsmühle, die unter offe-
nen Zelten dem Regen trotzen und ihre gute Laune nicht verloren.

Wolfgang

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast