RTF Kaperfahrt, 2.9.2018 (Berichte und Bilder)

sonja1
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RTF Kaperfahrt, 2.9.2018 (Berichte und Bilder)

Beitragvon sonja1 » 02.09.2018, 21:08

Vorab schon einmal meine Bilder: https://www.helmuts-fahrrad-seiten.de/2 ... -2-9-2018/. Leider sind es nicht besonders viele.

Mein Bericht folgt später.
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Stauder Volker
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Re: RTF Kaperfahrt, 2.9.2018 (Berichte und Bilder)

Beitragvon Stauder Volker » 04.09.2018, 23:06

Bei herrlichen Sonnenschein und milden Temperaturen erlebten die etwas mehr als 600 Teilnehmer eine gelungene KULT – RTF , die 8. Kaperfahrt des FC. St. Pauli, : Kreisel : mit der Besonderheit der alkoholischen Verpflegung bei einer RTF, am Dorfkrug in “ Büttenwarder “. prrosit
Reges Treiben bei der Anmeldung, die auch vom Radsportverband Hamburg e. V. mit einem Stand beschmückt wurde und warb auch für HFS.Danke :D
Das TESLA Team positioniert sich zu einem Starterbild mit vorausgehenden Regie Anweisungen :trommel: für die Aufstellung, während die Fahrer vom SC Hammerburg den Start gelassen entgegensahen .
Wie man unschwer erkennen kann, ist der Veranstalter auf den Start vorbereitet. Beflaggung ist gegeben und die Begleitfahrer stehen bereit.
Die Fahrer genossen neben dem ASTRA auch die geschätzten Rumkugeln, Alkoholfreies Bier und das Radler in der Flensflasche. Die Bedienung der Getränke erfolgte explizit :Freibier:
Die Verpflegung um das Alkoholische war abwechslungsreich und auskömmlich. Störend waren nur die Wespen.
Zum ersten Mal habe ich das ansprechende Trikot mit der Bewerbung der Verinsgaststätte “Jolly Roger “ wahrgenommen.
Die Streckenführung auf den Wirtschaftswegen durch den südlichen Bereich von SH mit seinen wellenreichen und abwechslungsreichen Landschaftsabschnitten war professionell ausgeschildert.
Ein großes :Danke: an Wolf Rambatz und seinen vielen fleißigen Helfern, die stets bei entspannter Atmosphäre um das Wohl der Teilnehmer bemüht waren.
Im Ziel wartete für die Fahrer neben den Würstchen und Kuchen ein weiterer Genuß auf, vom Chefkoch appetithaben selbst zubereitet, frisch gegrillte Bürger bei speziellen Wunsch auch mit gesunder Salatbeilage.
Vermisst habe ich am Start zur Einstimmung wie in den Vorjahren, Lieder von Santiano und auch die Vereins Station-Einlaufmelodie von AC/DC.
Vielleicht hören wir die Songs ja wieder bei der 9. Kaperfahrt :Empfehlung:
Der nach Angaben des Veranstalter, verunfallten Fahrerin, die mit einem Schlüsselbeinbruch ins Krankenhaus verbracht werden musste, wünschen wir gute Besserung und eine schnelle Genesung. Auch den beiden Fahrern die bei KM 14 am Ende des Pflasterstreifens durch eigenes Fahrverhalten zu Fall kamen, ich selbst fuhr am Ende der Gruppe, wünsche ich ebenfalls gute Besserung und hoffe, das bis auf den verlorenen Zahn keine weiteren Unfallfolgen zu verzeichnen sind.
Die HFS-Foris waren diesmal sehr zahlreich vertreten, Getroffen habe ich u.a. Sonja Mike 667, unseren fahrenden Holländer Corstiaan,schön ihn wieder nach seiner HüftOP auf dem Satttel anzutreffen, Wosi, BriMore, mad.mat, Ledersattel, Deichfahrer, Siene und Tribbelix.
Wir Foris freuen uns schon auf die 9. Kaperfahrt bei hoffentlich unveränderten Wetterverhältnissen und unfallfreier Durchführung.
Im Vordergrund steht der Spaß und das Team
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Re: RTF Kaperfahrt, 2.9.2018 (Berichte und Bilder)

Beitragvon sonja1 » 06.09.2018, 21:47

Samstag noch mit dem Crosser im Cyclocrossland unterwegs (viewtopic.php?f=22&t=11641), galt es am Sonntag, wieder auf das Rennrad umzusteigen. Es rief die Kaperfahrt des FC St. Pauli. Für mich war es endlich mal wieder eine Kaperfahrt, nachdem meine letzte Teilnahme 2014 (!) unverhofft nach 7 km mit einem Sturz im Krankenhaus endete (viewtopic.php?f=18&t=8588&. Und so war das Credo klar: Heil ankommen und wieder Spaß an dieser RTF haben.

Am Wetter sollte es jedenfalls nicht scheitern. Die Sonne strahlte den ganzen Tag – auch wenn es morgens noch etwas frisch war. Wir machten uns sehr rechtzeitig auf den Weg, denn der FC St. Pauli hatte auf eine baustellenbedingte Umleitung vor Ort hingewiesen. Außerdem fand bei uns vor der Haustür ein Triathlon statt, der ebenfalls zu einer Straßensperrung führte. Wenn´s läuft, dann läuft´s … Aber wir kamen sehr gut durch und waren so schon kurz nach 8 Uhr vor Ort. Das Gute daran ist: Man bekommt einen start-nahen Parkplatz :wink:

Und so machten wir uns sehr entspannt auf den Weg Richtung Anmeldung, wo noch nicht allzu viel los war. Das sollte sich aber schnell ändern. Nach und nach füllten sich die bereits am Start aufgestellten Fahrradstangen.

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Wir haben dann noch schnell Arne dabei geholfen, seinen Informationsstand für den Radsportverband Hamburg aufzubauen. Und dann trudelten nach und nach auch viele bekannte Gesichter ein.

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Viele wollten auf die 82km-Runde gehen. Und so verabredeten wir uns eigentlich dazu, gemeinsam zu fahren. Ich ließ mich daher auch dazu überreden, aus dem ersten Startblock zu starten und keine Startbilder mehr zu machen. Leider wurde aus der gemeinsamen Fahrt nichts. Nächstes Mal mache ich doch erst Fotos und starte dann.

Es ging irgendwie wieder sehr hektisch los – und es war ziemlich schnell. Dabei war ich doch zwei Wochen lang nicht gefahren und nahm lieber etwas Tempo raus. Wir hatten dann erst eine 6er-Gruppe. Aber hier wurden von vorne leider keine Zeichen gegeben :Missfallen: . Dann übernahm Mike667 die Führung. Und prompt versammelte sich hinter uns eine große Gruppe. Als er aus der Führung rausging, wurde das Tempo angezogen und wir wurden quasi stehengelassen. Danke auch dafür :sad: Und so entschlossen wir uns, doch lieber unser eigenes Ding zu fahren. Sonst ärgern wir uns einfach zu sehr.

An K 1 in Büttenwarder/Grönwohld trafen wir dann erst auf Henning mit einer extrem geschwollenen Lippe und Wange. Grund: Wespenstich während der Fahrt. Wie fies! Wespen gab es auch an der Verpflegung diverse.

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Warum allerdings alkoholhaltiges Bier an Kontrollstellen verteilt wird, ist mir ein Rätsel. :Unentschlossen: Alkohol und Fahren (egal ob mit dem Auto oder mit dem Rad) schließen sich meiner Meinung nach aus.

Kurz nach uns traf auch Ledersattel an K 1 ein. Mannomann, war er geladen :meckern: . Er hatte überlegt, die RTF abzubrechen, weil so chaotisch gefahren wurde. Wir haben ihn dann davon überzeugt, weiterzumachen und mit uns zu fahren. Und so machten wir uns zu dritt auf die weitere Strecke.

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Das war dann wirklich sehr schön. Das Fahren wurde deutlich entspannter – auch wenn wir nicht wirklich langsam unterwegs waren. Und die Landschaft ist ja eh wunderschön. Wir fuhren auf etlichen Strecken der 100-er-Cyclassics-Runde – allerdings in die entgegengesetzte Richtung. Plötzlich knatterte hinter uns etwas. Diese Etwas überholte uns kurz danach und stoppte dann auch bald wieder. Es war ein Quad – und wer saß drauf? Der Björn! Was für eine Überraschung!

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Wir fuhren dann munter weiter und kamen nach 82 km glücklich und zufrieden wieder in Barsbüttel an. Mein Ziel einer unfallfreien Fahrt erfüllte sich. Die Kaperfahrt und ich haben uns wieder versöhnt. strreicheln

Im Ziel konnten wir nicht lange bleiben, da noch familiäre Verpflichtungen riefen. Und so konnten wir das Grillgut nur bewundern, aber nicht mehr probieren. Wir kommen gerne wieder.
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Re: RTF Kaperfahrt, 2.9.2018 (Berichte und Bilder)

Beitragvon Querfeldein » 07.09.2018, 15:39

sonja1 hat geschrieben: 06.09.2018, 21:47 Die Kaperfahrt und ich haben uns wieder versöhnt. strreicheln
Der Rest Deines Berichtes hört sich aber nicht danach an, dass Du viel Spaß hattest.
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Bericht zum Marathon to Hell 2.9.18 (Berichte und Bilder)

Beitragvon Knud » 07.09.2018, 23:11

Diese Woche war etwas arg voll gepackt. Daher kommt mein Bericht jetzt erst. Aber es war sicher einen Bericht wert. Der Start zu Hause gab einen Vorgeschmack auf die kommende Jahreszeit. Das Licht am Rad wurde benötigt, es war stockdunkel. In der Bahn entschädigten die ersten Sonnenstrahlen. Sonnenaufgänge sind einfach schön. 8)

Die Anfahrt nach Barsbüttel war ja mit einer Baustelle gesegnet. Die Behauptung der Stadt, dass der Fußgänger- und Radverkehr nicht beeinträchtigt sei, kann ich nicht unterschreiben. Man musste sich links durchwursteln, teilweise auf Sand. Aber immerhin kam man mit dem Rad ohne Umweg zum Start. Dort war schon Betrieb. Es wurde noch aufgebaut, die Anmeldung war aber auch schon ausreichend besetzt.
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Es ist beeindruckend, was der Fahrrad Club St. Pauli an Leuten aufbietet. Viele Exil-Paulianer rücken an.
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Gute Nachricht: Janibal weiß immer noch wo der Hammer hängt. Ein Gerücht ist, er habe mir Beine machen wollen. :Aetsch:

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Pünktlich wurden die Marathonies auf den Weg geschickt. Die typische Startmusik erklang erst, als wir schon rollten. Wir hatten noch einige Kilometer Sicht auf die nächst schnellere Gruppe. Ich habe mich in einer Gruppe unter Führung der RG Wedel eingereit, die mit einer großen Delegation vertreten war. Das garantierte eine gleichmäßige Fahrt unter umsichtiger Führung. Das haben noch mehr so gesehen, so dass die Gruppe recht groß wurde.

Büchen kommt für mich ja immer aus dem "Nichts". Ich habe keinen Wegweiser registriert, bis plötzlich die Oberleitung den Rand des Eisenbahnerorts signalisiert. Im Depot war alles bereit. Es gab ein reichhaltiges Buffet mit Sandwiches, Obst und den üblichen Verpflegungen. Nach fast zwei Stunden Fahrt war das sehr willkommen. Für den kleine schnellen Hunger war ein Extra-Tisch dekoriert:
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Und Getränke gab es nur draußen: ;)
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Die Landschaft blieb in der Folge schön auf (meist) guten Straßen. Nach dem frischen Start trennten sich immer mehr von ihren Jacken und Beinlingen. Als die Fahrt zur Tour "Rund um Gudow" wurde, durften wir um die Löcher der aufgefresten Straße herum fahren. Bald ist dort alles neu... Die Querung des Elbe-Lübeck-Kanals kannte ich bisher nur von der anderen Seite. :idea:
Bis Lehmrade war dann schon fast die Hälfte der Wegstrecke geschafft. Das Depot liegt etwas versteckt, man musste über ein paar Meter Schotter in den Hinterhof. Der Tisch mit dem Stempel stand wie auf allen Depots etwas extra.
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Die Verpflegung war schnell umlagert, so dass die Vorräte aufgefüllt werden konnten. Nun sollte es um den Schaalsee gehen. Die Qualität der Wege war nun unterschiedlich. Betonstraßen müssen nicht schlecht sein. Wenn dort allerdings tellergroße Stücke herausgebrochen sind, kann das in so einer Gruppe gefährlich werden. Die Kopfsteinpflaster-Abschnitte waren hingegen eher geeignet die Gruppe vorübergehend zu sprengen.

St. Pauli will ja immer etwas anders sein. Und so war das Depot in Lassahn wohl das Speziellste. Der Tisch mit Stempel an der Straße hat schon geholfen, nicht daran vorbei zu fahren. Der Weg nach hinten lohnt allemal.
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Hinten im Garten hat man einen schönen Blick auf den Schaalsee. Hier hatten sich zahlreiche Fahrer gemütlich niedergelassen. Das Lokal Seeblick Lassahn versorgte sie gerne. Wenn ich hier noch mal vorbei komme, werde ich mir auch mehr Zeit nehmen.
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Dazwischen sollte man in das Gebäude gehen, hier war das eigentliche Depot eingerichtet. Ich konnte der eiskalten Fritz-Cola auch nicht widerstehen. Erfrischend und gibt Energie für den nächsten Abschnitt. Ambiente ist nicht alles. ;-) Und am Ausgang wurden uns noch mal die berüchtigten Kraftkugeln gereicht.
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Unsere Gruppe hatte sich in mehrere Teile gespalten. Bis Zarrentin fuhren wir mit einigen Kattenbergern. Dort gab es dann das unfreundliche Ereignis des Tages. In Zarrentin überholte uns ein Autofahrer. So weit so gut. Dann wurde es vorne eng und der Chrash wurde nur verhindert, weil der Gegenverkehr eine Vollbremsung hinlegte. :mad: Gelernt hat der Autofahrer nichts, denn ein paar hundert Meter überholte er wieder bei genau so unübersichtlicher Straße. :shock:
Ob die Kattenberger erst mal ihre Wut aus dem Bauch fahren mussten? Jedenfalls war die Gruppe zerlegt und wir fuhren zu viert, bald zu zweit weiter. Immerhin war so mal Zeit für ein Bild von unterwegs.
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Dieses mal war der Weg nach Lehmrade etwas kürzer. Geschmeckt es hat es natürlich trotzdem. Bei besten Bedingungen ging es weiter Richtung Gröhnwohld. Vom Gefühl wurde es welliger, die Angabe der Höhenmeter deckt das nicht ganz. Ab Mölln schon wurden mir die Straßen bekannter da ich dort schon einige mal gefahren bin. Büttenwarder hat dann was von nach Hause kommen. Es war inzwischen deutlich weniger los, als etwa die Bilder von Sonja zeigen:
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Entspannte Helfer boten alles was man braucht. Wir haben dann auch nur ein alkoholfreies Weizen geteilt. Essen musste ich nichts mehr, aber das Naschen konnte ich auch nicht lassen. :) Der augenscheinlichste Unterschied zu den anderen Depots waren die unzähligen Wespen. Vor allem die Obstschalen hatten sie fest im Griff. Ich hoffe, dass das Angebot an Astra und Weizen mit nicht von vielen genutzt wurde. Wird sind alle alt genug, um nicht ausgelaugt Dinge zu trinken, die nicht gut sind. Aber es heißt auch: führe mich nicht in Versuchung.

Ein paar Kilometer vor dem Ziel lief die geführte Frauen-Gruppe über 169 km auf uns auf. Klasse, dass so etwas angeboten wird. Die Tour war offenbar gelungen. Die Damen waren so begeistert, dass sie am kommenden Wochenende beim 1. Weser-Elbe Radmarathon antreten wollen.viewtopic.php?f=18&t=11527 :GrosseZustimmung:

Im Ziel wurde die Arbeit gut geteilt. Während die ersten den Abbau einleiteten, kümmerten sich andere mit voller Konzentration um die Anmeldung, das Kuchenbuffet oder die Grillstation. Lecker sah der Hamburger schon aus. Ich habe es meinem Magen allerdings nicht mehr zugetraut. Nach längeren Radtouren ist mir immer mehr nach Kuchen als nach Herzhaftem. Aber es war ja alles da!
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Zufrieden haben wir es uns schmecken lassen.
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Der Dank geht an den FC St. Pauli für einen perfekt organisierten Marathon bzw. RTF, das Wetter und den Mitstreitern.

Knud

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