Vom Taunus in den Odenwald Etappenfahrt mit den Kurblern von dortmund

Albert Ulbricht
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Vom Taunus in den Odenwald Etappenfahrt mit den Kurblern von dortmund

Beitragvon Albert Ulbricht » 03.06.2018, 23:45

Tag 1
Wir sind voll im Gange.Gestern eine flache Einführungsrunde,was man hier so flach nennt.Heute ging es zur Sache,im Taunus den Feldberg bestiegen,5 km immer mit 7 bis 11 %,bei 32 Grad,da kommt man locker ins Schwitzen.So ging es auf und ab immer im Bereich der 7 bis 11%.Am Ende waren es dann 118 km mit 1950 HM.Es war schönes Wetter,als Donar der Gewittergott zugeschlagen hat sassen wir gerade unter Sonnenschirmen und liessen uns Eis und Kuchen schmecken.Als der Kuchen alle war war es schon wieder trocken.Subtropisch.Morgen geht es in den Odenwald,die Wetterapp verheisst nichts Gutes,man muss ja nicht alles glauben.Bis nächstes Jahr im Odenwald oder woanders.
Albert Ulbricht
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Re: Vom Taunus in den Odenwald Etappenfahrt mit den Kurblern von dortmund

Beitragvon Albert Ulbricht » 04.06.2018, 00:01

Tag 2
Hallo da bin ich wieder.Heute ging es ,als Überführungsflachetappe deklariert,von BAD HOMBURG zur Jugendherberge WALLDUERN.Mitlerweile habe ich auch rausgefunden was eine Flachetappe ist.Also eine Flachetappe ist unter 1500 hm.Wir haben uns heute nur 1350 hm bei 136 km hochgeschaukelt.Klatschnass kamen wir dort an,aber nicht vom Regen sondern vom schönen Wetter. Geblitz,gedonnert und geregnet hat es nachts,wie es sich gehört.Heut gab es eine sehr schöne Kaffeetafel,vorbestellt von Katy und Mathias ,wie alles was sie mit allem viel Zeitaufwand organisatorisch zu erledigen hatten.Z.B. das erkunden und Zusammenstellen der Strecken.Heute war Sahnestückchen drei dran.Man kann sagen Halbzeit.Morgen ist wieder Schluss mit lustig,von wegen Flachetappe.Ehe ich es vergesse,die Autofahrer in Hessen sind vorbildlich.Kein gemurre,kein ungeduldig es gehupe.Wenn mal gehupt wurde dann zur Anfeuerung am Anstieg,wo sie geduldig auch mal hinterher führen oder als Warnung das sie vorbeifahren,immer mit genügend Abstand zu den Radfahrern.Nicht jedes Hupen muss negativ bewertet werden.Wir sind 18/1 Radler,was mir so ganz nebenbei aufgefallen ist,Bauch ist unmodern,keiner trägt Bauch.Ein schöner Tag geht zu Ende,es können weitere folgen.
Albert Ulbricht
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Re: Vom Taunus in den Odenwald Etappenfahrt mit den Kurblern von dortmund

Beitragvon Albert Ulbricht » 04.06.2018, 00:07

Tag 3
Hallo hier ist der Odenwald Reporter, heute nochmal eine Flachetappe,sehr schön, erst mal von der Jugendgerberge runter ins Tauber - und Maintal immer entlang am Main bis wir ihn mit einer Fähre queren mussten.Wer kennt als Mitteldeutscher schon den Main und die Tauber,dann schon eher den Po und die Seine.Natürlich bei besten Wetterbedingungen.Es war ja wieder eine Flachetappe,1241 HM bei 107 km.Deshalb hat sich Mathias eine Spassrunde ausgedacht,für diejenigen die nicht mit 3 Flach - und nur einer Bergetappe nach Hause kommen wollten.Eine Zusatzrunde a 30 km mit 800 HM die 5 Radler in Angriff nahmen.Zur Zeit noch unterwegs,wir gehen dann schon mal Eis essen.Es gibt ja verschiedene Fahrertypen.Die einen treten die dicken Gänge, die anderen lieben die hohe Trittfrequenz. Ich gehöre leider wegen fehlender Beinkraft zu den Letzteren,deshalb habe ich mir heute mal den Spass gemacht und habe meine Schaltvorgänge am Umwerfer und an der Kassette gezählt. Den Umwerfer habe ich 42 mal betätigt, die Kassette habe ich 594 mal geschaltet.Das ist schon fleißiges Schalten wie beim Sportwagen.Manche haben nur einen Gang - runter ,rauf und flach.So ist nun unsere letzte Etappe zu aller Zufriedenheit verlaufen und denken doch schon des öfteren an Birgit und Dietmar,die nächstes Jahr bestimmt wieder dabei sein werden.Morgen geht es zurück nach BAD HOMBURG,natürlich flach???
Albert Ulbricht
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Re: Vom Taunus in den Odenwald Etappenfahrt mit den Kurblern von dortmund

Beitragvon Albert Ulbricht » 04.06.2018, 00:08

Letzter Tag
Ich bin wieder gut zu Hause gelandet.Heute stand die letzte Etappe auf dem Programm.Es ging von Walldürn nach Bad Homburg.Walldürn ist ja Wallfahrtsort mit einer Basilika zu der viele Gläubige angereist sind ,einige zu Fuß ,andere mit Kleinbussen,in der heutigen Zeit.Die Sonne meinte es heute wieder gut und das bei fast keinem Wind,Erfrischungen mußten anderweitig besorgt werden.Es sollten heute 120 km werden,die hauptsächlich am Anfang ein paar hm einsammelte.Zum Ende kamen wirklich nur noch ein paar Hügelchen,man sollte es nicht glauben,aber schliesslich mussten wir noch zur Jugendherberge rauf.Böse war wohl keiner darüber,ich jedenfalls nicht.Es ist kaum zu glauben,aber die magische Prozentzahl im Taunus und im Odenwald ist die 8.Wer die gemeistert hat kann sich über rasante Abfahrten freuen,wer kilometerlang hochfährt kann auch kilometerwei abfahren.Wir sind abgefahren und abgefahrenund gelangten schließlich nach MAINTAL,ein malerisches Städtchen,wovon es natürlich noch mehrere gab,alle pikobello sauber und gepflegt von den Häusern bis zu den Plätzen und Strassen.Hier ist der Main schiffbar und wir konnten auch gleich ein Binnenkreuzfahrtschiff bewundern,direkt von der Fähre aus mit der wir den Main nochmal queren mussten.Manchmal Brücke ,manchmal Fähre.Nach km 76 gab es Mittagessen,alles von Katy und Mathias voebestellt.Trotz des am Vorabend stattgefundenen Grillwettessen hatten wir schon wieder ordentlich Knast.Nach dem Essen war es dann nicht mehr weit aber Hügel blieben nicht aus,einmal hatte ich eine Fatamorgana und dachte jetzt kommt DIE STEILE WAND von MERANE,bin los wie ein Verrückter,Pustekuchen,7 % wie üblich.So gelangten wir schließlich mit strahlenden Gesichtern in der Jugendherberge an wo sich auch die Wallfahrer zur Abfahrt bereit machten.Wir nahmen herzlich Abschied und vertrösteten uns auf ein Wiedersehen im Nächsten Jahr.Bei bleibender Gesundheit ist das durchaus möglich.Katy und Mathias haben so Andeutungen gemacht obwohl sie schon lange von einem Urlaub mit dem Wohnmobil nach Südfranfreich träumen,soviel ich weiß fahren da nur die Rentner hin.
So das ist mein letzter Bericht.Fahrt schön Rad und seid glücklich.Euer Tourreporter

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