Die Ouvertüre
Der NC-Marathon vom RSV Husum hat die längste Ouvertüre der Welt: Zunächst 150 km im Hinterland einkullern - entweder in der Gruppe ...
oder allein ...
Jedoch: So mancher hat sich schon bei der Ouvertüre verzockt und verfrüht sein Pulver verschossen. Ja nu. Der eine kann seine Frühform noch nicht richtig einschätzen, kennt den NC Husum noch nicht oder will einfach später im Wind sterben.
Das Schmankerl
Die Depots vom RSV Husum sind prächtig ausgestattet. HFS-Fori Fernhusumerin empfängt uns zunächst in Ostenfeld und später in Drelsdorf. In der zentralen Verpflegung Drelsdorf wird man von den Husumer Deerns sogar mit frisch gebackenen Waffeln verwöhnt.
Beim Verlassen der Kontrolle Drelsdorf geht es in drei Himmelsrichtungen/Schleifen weiter. Hier heißt es also "aufpassen" - wenn man sein Rad wieder findet, denn heuer ist Flohmarkt in Drelsdorf. Wohlmöglich hat das eine oder andere Rad heute unbemerkt seinen Besitzer gewechselt ... (smile)
Die Winkante
Mal kommt der Wind von vorne, mal von der Seite, mal von hinten. Aber er kommt. Immer. In großen Gruppen fühle ich mich dabei manchmal unwohl. Deswegen sind "wir" heuer ab irgendwann zu dritt unterwegs und können dabei prima "Windkante" fahren.
Wind von hinten ist aber auch schön ....
Nordstrand
Nach 150 km ist es soweit: Jetzt haben wir es uns "verdient", die Kooge zu entern und Nordstrand zu umrunden.
Gleiicih zwei Verpflegungen auf Nordstrand, verkehrsberuhigte Wege und Ausblicke diesseits und jenseits der Deiche machen dies trotz der Mühen äußerst angenehm. Aber: Vorsicht - Schafe!
Fluche nicht, denn es könnte die Reinkarnation eines Radfahrers sein, der hier im Wind gestorben ist (Grabsteine hinten links) ...
... und Dich willkommen heißen möchte. Also grüße das Schaf wie diese farbenfrohe Dame mit einem freundlichen Lächeln zurück!
S/he is back
Früher bzw. meist später sind wir wieder in Husum zurück und um einige Erfahrungen reicher. Ob gut oder schlecht: Man will es wieder erleben oder besser machen. See you.
RTF und NC Husum 13.05.2018 (Berichte und Bilder)
Re: RTF und NC Husum 13.05.2018 (Berichte und Bilder)
Tine-Tour in Husum
Ich bin ein bisschen spät mit meinem Bericht. Aber es war wieder mal zu schön, um hier unerwähnt zu bleiben. Ausnahmsweise bin ich mal mit dem Auto angereist. Schon die Anfahrt war ausgeschildert und freundliche Helfer wiesen den Weg zum Parkplatz. Die Anmeldung war ebenfalls gut besetzt.
Nach dem ich dieses Jahr nicht so recht in Schwung gekommen war, hatte ich schon beschlossen nicht in jeder Gruppe mit zu halten. Vom Start weg klappte es aber gut mit der Gruppe. Aber schon auf der ersten Etappe wurde schnell gefahren. Immerhin haben wir zu zweit beschlossen, dort auszusteigen.
So war die Verpflegung in Drelsdorf sehr Willkommen. Unüblich: Der Iso-Drink kommt aus dem Kanister, Wasser für die Trinkflaschen aus den Flaschen. Stilecht Husumer Wasser.
Nach der Pause hatten wir uns schnell zu viert zusammen gefunden. Wie bei mir üblich fuhren die anderen drei an der Streckentrennung den anderen Weg. Aber so hatte ich mehr von der Landschaft.
Bald kam eine schöne Gruppe von hinten, der ich mich anschloss. Wie man so eine Gruppe wieder zerlegt, konnte ich geradezu schulmäßig beobachten, als wir von den ersten Marathonies überholt wurden. Die Spitze hat sich den deutlich schnelleren Marathonies angeschlossen. Mir war sofort klar, dass ich so früh auf der Tour nicht so viel Körner verballern wollte. So konnte ich über Kilometer beobachten, wie alle paar Minuten ein weiterer aus der Gruppe abfiel.
Man munkelt ja, dass es Leute gibt, die nur für die Waffeln nach Husum fahren. Fest steht, dass die Extra-Schleife von Drelsdorf nicht nur landschaftlich lohnt, sondern auch in jedem Fall, weil man ein zweites mal bei den Damen vorfahren kann.
Bald danach kommt der Höhepunkt der Tour mit dem Stollberg. Anschließend kommen kaum noch Höhenmeter, aber der Wind ist im Sönke-Nissen-Koog garantiert. Hier ist inzwischen die Straße auch neu „gebügelt“. Dennoch verzog ich mich auf den Radweg, solange ich alleine war. Ich mag diese Landschaft. Heute schon sehen, wer morgen zu Besuch kommt.
Ob man bei Sturm wirklich von oben sehen kann, ob der Nachbar schon schwimmt?
Bei makellos blauem Himmel ging es weiter. Bald kam wieder Gesellschaft, die mich bis zum Holmer Siel begleitete. Hier begegneten uns dann auch viele Ausflugs-Radfahrer.
So sieht es auf der Seeseite aus. Wenn das Wasser auch wärmer wird, kann man hier auch gut baden.
Das würde ich auf der Innenseite nicht empfehlen. Besonders nicht in dem Strom im Hintergrund.
Dieses mal habe ich mich auf Nordstrand nicht verfahren. Die Gruppe vor mir war auch lange ein guter Wegweiser. Auf den letzten Kilometern vor dem Süderhafen hat der Wind dann alle Kräfte gefordert. Wenn ich in Husum fahre, ist irgendwie immer Ostwind… Übrigens kann so ein Depot auch übersichtlich sein:
Im Ziel gab es eine schöne Auswahl an Kuchen, Getränke und natürlich auch Bratwurst.
Ich hatte meine Windjacke in Drelsdorf abgegeben. Bevor ich mich auf die Suche machen konnte, wurde sie mir schon angereicht. Wenn das kein Service ist.
Fazit: Ein toller Tag, der keine Wünsche bei Wetter, Strecke, Depots oder Freundlichkeit übrig ließ.
Ich komme wieder! Das auch, weil ich mit der Westküste noch eine Rechnung offen habe: Da ich wieder keinen Marathon gefahren bin, fehlt noch eine Kerbe im Holz. (Und mit Wesseln eine zweite, da ich aus privaten Gründen in der Folgewoche nicht dabei sein konnte. )
Knud
Ich bin ein bisschen spät mit meinem Bericht. Aber es war wieder mal zu schön, um hier unerwähnt zu bleiben. Ausnahmsweise bin ich mal mit dem Auto angereist. Schon die Anfahrt war ausgeschildert und freundliche Helfer wiesen den Weg zum Parkplatz. Die Anmeldung war ebenfalls gut besetzt.
Nach dem ich dieses Jahr nicht so recht in Schwung gekommen war, hatte ich schon beschlossen nicht in jeder Gruppe mit zu halten. Vom Start weg klappte es aber gut mit der Gruppe. Aber schon auf der ersten Etappe wurde schnell gefahren. Immerhin haben wir zu zweit beschlossen, dort auszusteigen.
So war die Verpflegung in Drelsdorf sehr Willkommen. Unüblich: Der Iso-Drink kommt aus dem Kanister, Wasser für die Trinkflaschen aus den Flaschen. Stilecht Husumer Wasser.
Nach der Pause hatten wir uns schnell zu viert zusammen gefunden. Wie bei mir üblich fuhren die anderen drei an der Streckentrennung den anderen Weg. Aber so hatte ich mehr von der Landschaft.
Bald kam eine schöne Gruppe von hinten, der ich mich anschloss. Wie man so eine Gruppe wieder zerlegt, konnte ich geradezu schulmäßig beobachten, als wir von den ersten Marathonies überholt wurden. Die Spitze hat sich den deutlich schnelleren Marathonies angeschlossen. Mir war sofort klar, dass ich so früh auf der Tour nicht so viel Körner verballern wollte. So konnte ich über Kilometer beobachten, wie alle paar Minuten ein weiterer aus der Gruppe abfiel.
Man munkelt ja, dass es Leute gibt, die nur für die Waffeln nach Husum fahren. Fest steht, dass die Extra-Schleife von Drelsdorf nicht nur landschaftlich lohnt, sondern auch in jedem Fall, weil man ein zweites mal bei den Damen vorfahren kann.
Bald danach kommt der Höhepunkt der Tour mit dem Stollberg. Anschließend kommen kaum noch Höhenmeter, aber der Wind ist im Sönke-Nissen-Koog garantiert. Hier ist inzwischen die Straße auch neu „gebügelt“. Dennoch verzog ich mich auf den Radweg, solange ich alleine war. Ich mag diese Landschaft. Heute schon sehen, wer morgen zu Besuch kommt.
Ob man bei Sturm wirklich von oben sehen kann, ob der Nachbar schon schwimmt?
Bei makellos blauem Himmel ging es weiter. Bald kam wieder Gesellschaft, die mich bis zum Holmer Siel begleitete. Hier begegneten uns dann auch viele Ausflugs-Radfahrer.
So sieht es auf der Seeseite aus. Wenn das Wasser auch wärmer wird, kann man hier auch gut baden.
Das würde ich auf der Innenseite nicht empfehlen. Besonders nicht in dem Strom im Hintergrund.
Dieses mal habe ich mich auf Nordstrand nicht verfahren. Die Gruppe vor mir war auch lange ein guter Wegweiser. Auf den letzten Kilometern vor dem Süderhafen hat der Wind dann alle Kräfte gefordert. Wenn ich in Husum fahre, ist irgendwie immer Ostwind… Übrigens kann so ein Depot auch übersichtlich sein:
Im Ziel gab es eine schöne Auswahl an Kuchen, Getränke und natürlich auch Bratwurst.
Ich hatte meine Windjacke in Drelsdorf abgegeben. Bevor ich mich auf die Suche machen konnte, wurde sie mir schon angereicht. Wenn das kein Service ist.
Fazit: Ein toller Tag, der keine Wünsche bei Wetter, Strecke, Depots oder Freundlichkeit übrig ließ.
Ich komme wieder! Das auch, weil ich mit der Westküste noch eine Rechnung offen habe: Da ich wieder keinen Marathon gefahren bin, fehlt noch eine Kerbe im Holz. (Und mit Wesseln eine zweite, da ich aus privaten Gründen in der Folgewoche nicht dabei sein konnte. )
Knud
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