Liebe Mitarbeiter/Entwickler/Meterologen und Schlaumeier der Wetterapp von Wetter.Com……..waaaaas bedeutet bei euch „TEILWEISE LEICHTER REGEN“????????
ODER
Was ist bloß los mit dem Wettergott???? Was haben wir Radler ihm getan????? Die Saison 2018 fängt an wie die 2017er aufgehört hat
. Leider nicht nur zum Nachteil der teilnehmenden Sportler, nein, vor allem für die Veranstalter der Harburger RG
. Was hatten die sich für Mühe gegeben, extra wegen der letztjährigen großen Teilnehmerzahl mehr Helfer aktiviert. Susanne Plambek zitierte einen Helfer mit den Worten „Bei dem Schietwetter bekommt jeder Fahrer seinen persönlichen Betreuer“
. OK, ganz so wenige Teilnehmer waren es dann doch nicht aber so ungefähr ein Drittel vom Teilnehmerfeld des letzten Jahres. Unmengen an Verpflegung hatten sie besorgt, alleine ein Vereinsmitglied machte in Eigenarbeit 22 (in Worten: ZWEIUNDZWANZIG) Kilogramm Kartoffelsalat
. Von dem ganzen Kuchen, Brötchen und Würstchen will ich gar nicht reden. Wahnsinn was da aufgetischt wurde, einfach Klasse.
Pünktlich zum Klönkaffee erreichte ich kurz vor acht den Startort. Heimfelder Dirk wies mir den Weg zum Parkhaus.
Doch leider passte ich mit meinem Bus und dem Dachgepäckträger nicht rein. Also einen anderen Parkplatz suchen. Ich hatte Glück ein netter Helfer öffnete für mich die Absperrung zum oberen Parkplatz der CU-Arena.
Vielen Dank nochmal. Bei der Anmeldung war noch nicht viel los,
so kam ich schnell zu meinem Kaffee bei Heimfelder Kerstin und ihren Kolleginnen.
Als nach längerer Zeit noch keiner von meinen HFS Mitfahrern zu sehen war machte ich mich und das Material fertig für den Start. Wieder zurück am Arenaeingang sah man schon wesentlich mehr Teilnehmer und da muß ich Stauder Volker ein wenig wiedersprechen. Im Gegensatz zu seinen aufgezählten fünf Foristi waren es wesentlich mehr. Ich habe noch Molly, Tribala Stine, Tribelix und Huskyfreund getroffen und wie oben zu lesen, war auch Burkhard da, der ja aber auch zum BSV gehört. Das finde ich schon eine ordentliche Zahl, wenn man bedenkt das auch viele in Hamfelde waren.
Vorm Start positionierte ich mich ein wenig vorne weg um noch ein paar Starter zu fotografieren, bevor meine Gruppe losfuhr.
Und es fing an zu tropfen und die tropfen wurden mehr…..an der ersten Ampel zogen wir unsere Regenjacken an. Dies war eine gute Entscheidung, es sollte nämlich nicht mehr aufhören. So viel zu meinen ersten Satz oben im Bericht.
Ja, die Strecke ist bekannt, zumindest den meisten. Jeder freut sich auf die Steigungen am Anfang. Selten hat man bei einer RTF schon nach zehn Kilometern 150 Höhenmeter in den Beinen. Schnell hatten wir die Verpflegungsstelle bei TrengaDE in Buchholz erreicht, wo wir toll bewirtet wurden.
Sogar ein Mechaniker vom Fahrradcenter war Vorort und half wenn es bei jemanden Probleme gab
. Nach kurzer Pause ging es dann aber schnell weiter, bei Dauerregen (oder wie Wetter.Com sagt teilweise leichtem Regen
) und 5°C kühlt man im Stand schnell aus. Über Klecken, Eddelsen und Tötensen ging es Richtung Rosengartenstrasse. Dieses Jahr für mich eines der Highlights der Veranstaltung. Sie war nämlich für den Autoverkehr wegen einer Baustelle gesperrt und wir Radfahrer hatten außer einem kleinen Stück Radweg freie Fahrt auf der Straße. Hier muß ich noch einmal meinen Freund den Besenwagenflüchtling erwähnen…..Danke für die Blumen
aber ich finde mich nicht so fit wie du es darstellst und …….ja es war ruhig……aber du hättest auch vorne bei uns fahren können…… da wurden gesprochen
(Sch……. das konnte ich mir einfach nicht verkneifen
).
Schon hatten wir Grauen erreicht und wieder das gleiche Bild. Massenhaft Helfer die ein freundlich begrüßten und den Weg wiesen.
Hier gab es sogar mein heiß geliebtes Schmalzbrot. Ja ……..und hier begann für mich dann auch der schlechte Teil des Tages
. Eigentlich hatten wir uns im Vorwege abgesprochen die 120 Kilometerstrecke zu fahren. Besenwagenflüchtling und Knud hatten vor Grauen dann entschieden auf die 82er zu wechseln. Ich sagte zu den Beiden: „Jungs, ich zieh das jetzt durch, ich fahr die Extrarunde trotz des Wetters.“ Knud`s Augen wurden immer größer
. Verwundert fragte ich ihn was er denn hat……“Ich habe meinen Rucksack bei dir im Auto“, hörte ich ihn in seiner unnachahmlichen Art zu mir sagen
. Und die beherrscht er ziemlich gut. Aber er entschied sich mich zu begleiten und wir nahmen zusammen die 120er Runde in Angriff
.
Kurz bevor wir losfuhren kamen auch Tribala Stine und Tribelix am Depot an. Auch schon reichlich durchgefroren vom Regen. Bei Tribelix auch kein Wunder, fuhr er doch in kurzer Hose.
Naja, wer schön sein will muß leiden oder vielleicht hat er ja auch meine Wetter.Com App
.
Ein paar Kilometer waren Knud und ich unterwegs da hatte ich einen Plattfuß
. Also, im Dauerregen erst einmal Schlauchwechsel. Leider unterlief mir hier der Fehler das Loch im Schlauch und dadurch den Einstich im Mantel falsch zu lokalisieren
. Das hatte zur Folge das ich nach weiteren 5-7 Kilometern wieder einen Plattfuß hatte, der nicht mehr zu reparieren war
. Man war mir das peinlich und es tat mir so leid für Knud
. Erst wollte er bei mir bleiben aber ich schickte ihn wieder zurück nach Grauen, damit er auf dieser Strecke schnell den Rückweg antreten konnte. Sorry noch einmal Knud, nächstes Mal passe ich bei der Reparatur besser auf.
Für mich ging es dann zu Fuß zurück Richtung Grauen. Ich hatte kurz mit meinen Schatzi Marion telefoniert, die mich abholen kam. Bis sie da war hatte ich eine neuen Begleiter mit dem ich mir ein hartes Kopf an Kopf Rennen lieferte und ich war froh als Marion da war sonst hätte ich vielleicht noch verloren.
So war ich wider Erwarten schnell im Ziel. Marion kam noch kurz mit in die Arena hinein um die anderen zu begrüßen und ich wartete dann später noch auf Knud, der aber auch alsbald eintraf und froh war das er Wechselklamotten mit hatte.
Ja liebe Freunde von der HRG, Schade das Petrus euch nicht wohlgesonnen war und somit nur knapp über 300 Teilnehmer eure tolle Veranstaltung genießen konnten. Aber die hatten dann wirklich den vollen Rundumservice…..Vielen Dank dafür
Ich bin auf alle Fälle nächstes Jahr wieder dabei. Vielleicht schaffe ich ja dann die vollen 120 Kilometer
.
Kanarienvogel