@ Peter und Huskyfreund: So, UweK hat euch mal an die richtige Stelle gerückt.
Denkt bitte einmal ALLE daran, wenn ihr einen Bericht schreibt. NICHT in den Vorschau-Thread, sondern Eröffnet ein neues Thema und gebt ihm einen neuen Namen mit der Endung „Berichte & Bilder“ (Bilder natürlich nur wenn vorhanden).
Nun also mein Bericht
Eigentlich hätten wir uns gar kein Wecker stellen brauchen. Kurz vor seinem Alarmklingeln ging bei uns das Gewitter los und wir waren wach
. Eine Weile später kam von Andrè Kayser, der mit seiner Frau Bärbel in der Nähe von Uelzen nächtigte, eine Nachricht: „Hier ist alles Dunkel und es donnert ohne Ende, gleich kommt der große Regen“
. Das Konnte Marion und mich aber nicht abhalten trotzdem an der Uhlenköper Rundfahrt teilzunehmen. Was im nach hinein auch genau richtig war. Je länger die Fahrt nach Uelzen dauerte, umso schöner wurde das Wetter und die Straßen wurden immer trockener. Als wir den Start am Herzogenplatz erreichten, strahlte die Sonne und am Himmel war keine Wolke zu sehen.
Die Anmeldung lief schnell und reibungslos über Scan & Bike
. Ein kleiner Schnack mit Peter vom Post SV und dann gab es leckeren Kaffee vom Stand der Landfrauen.
Überhaupt war der ganze Platz ausstaffiert mit kleinen Buden und Ständen, von einzelnen Sponsoren oder Helfern, die an diesen Tag das sogenannte „Sattelfest“ ausrichteten. Sogar einen großen Start/Ziel Bogen gab es, der noch einmal liebevoll geputzt wurde.
So langsam kamen auch mehr Teilnehmer, so gesellten sich Ulrike und Stefan zu uns. Stefan kommt Ursprünglich aus Uelzen und ist dem Post SV immer noch verbunden. Die beiden sollten später auf der Strecke noch ein Team mit Marion bilden.
Als nächstes trudelten die beiden Heimfelder aus Horst ein. Kerstin und Marion hatten sich verabredet zumindest bis zur 45/87er Streckenteilung zusammen zu fahren. Nachdem wir dann uns und unsere Fahrräder am Wagen fertig vorbereitet hatten rollten wir zum Start. Hier waren jetzt auch schon unsere Freunde vom TUS Eicklingen eingetroffen und nach einer herzlichen Begrüßung beschlossen wir zusammen die 113 Kilometer Runde in Angriff zu nehmen. Nach einigen Begrüßungsworten von offizieller Stelle wurden alle Fahrer auf einmal auf die Strecke gelassen, geführt von einem Polizeiwagen der das Feld mit Blaulicht bis zur Stadtgrenze lotste. Man fühlte sich ja schon fast wie ein Profi.
Auf der Fahrt ging es am Anfang dann leider nicht zu wie bei den Profis. Da fehlt einigen Hobbyfahrern doch das Feingefühl für die Gruppe
. Um es einmal moderat auszudrücken. Da wird kein Zweierreihe eingehalten, Positionskämpfe in der Gruppe werden ausgetragen und und und. So nahm unsere bekannte Truppe irgendwann das Tempo raus und fuhr alleine weiter. Nach 21 Kilometern kam schon die erste Kontrolle und die Uelzener hatten kräftig aufgefahren. Es gab alles, wirklich alles, wonach es einem gelüstete, einfach Klasse
. Nach der Pause ging es vom Depot erst einmal auf die 10km Stoppomatrunde. Aber nur wer sich vorher angemeldet hatte fuhr sie auch mit Höchstgeschwindigkeit. Unsere Truppe bewältigte sie im moderaten Gruppentempo. Hier gesellte sich auch Huskyfreund Dirk zu uns, er hatte zwar schon die schnelle Runde hinter sich, sah aber seinen Kumpel bei uns in der Gruppe und fuhr sie ein zweites Mal
. So machten wir uns auf den Weg Richtung Depot 2. Nach einer Weile überholten uns zwei Fahrer vom Tesla/Ibis Team, blieben bei uns und übernahmen bereitwillig die Führungsarbeit. Habt ihr toll gemacht Jungs, vielen Dank
. Der Weg bis zur zweiten Kontrolle zog sich doch etwas länger hin, es wurde hügeliger und die Sonne gab inzwischen alles was sie konnte. So waren wir froh das Depot 2 schön im Schatten lag. Auch hier wieder eine reichhaltige Auswahl an Speisen und Getränken.
. Nach einer etwas längeren Pause wollten wir gerade wieder losfahren, da kam Marion auch schon angefahren. Sie hatte sich an der Streckenteilung von Kerstin verabschiedet und sich auf die 87 Km Strecke begeben. Hier traf sie auch Ulrike und Stefan vom „MorgenKaffeplausch“ wieder und sie bildeten eine kleine Gruppe. Aber auch sie mussten über die Hügel und es war immer wärmer geworden, dementsprechend war auch Marion’s Verfassung als sie das Depot erreichte
. Die doch inzwischen erreichten 30°C hatten ihr kräftig zugesetzt und ich entschloss mich bei ihr zu bleiben und Geleitschutz zu geben. So machten wir uns, nachdem sie sich einigermaßen erholt hatte, auf die letzten Kilometer Richtung Uelzen. Auch verabschiedeten wir uns von Ulrike und Stefan, sie waren mittlerweile zu schnell und sollten nicht auf uns warten. Bei Kilometer 75 war dann leider komplett Schluss für Marion. Nach einem sehr langen Anstieg bei prallem Sonnenschein von Bad Bevensen aus bis Oetzendorf konnte sie einfach nicht mehr
und wir machten Rast auf einer im Schatten gelegenen Picknick und Spielplatzanlage. Ich telefonierte kurz mit dem Koordinator Peter, der versprach sofort jemanden zu schicken der Marion abholt und dem war auch so. Gaaaanz große Klasse
, binnen zwanzig Minuten kam ein Transporter mit einem netten Helfer der Marion und ihr Fahrrad sicher nach Uelzen zurück chauffierte. Ich setzte mich wieder auf mein Rad und genoss den letzten Teil der Super schön ausgesuchten Strecke. Insgeheim hoffte ich das meine Truppe die ich verlassen hatte noch einmal auf mich aufschließt, dem war aber nicht so. So kam ich Solo am Herzogenplatz an, der mir aber sehr leer vorkam. War es denn schon so spät oder waren nur so wenig Besucher gekommen? Letzteres war leider der Fall
. Schade, das haben die fleißigen Organisatoren, Helfer und ausstellenden Vereine nicht verdient. Sie haben sich so viel Mühe gegeben, es war alles Top organisiert. Alle waren freundlich und hilfsbereit. Ich kann nur hoffen Liebe Uelzener, ihr lasst euch nicht entmutigen und macht weiter. Marion und ich sind auf alle Fälle wieder dabei.
Übrigens war Marion recht schnell wieder fit und nach dem Umziehen konnte ich sie überreden noch einmal auf den Festplatz zu gehen. Dort trafen wir die Eicklinger wieder und mit ihnen saßen wir noch eine lange Zeit zusammen und gönnten uns das ein und andere Isotonische Getränk.
Stahlrad Laatzen Freunde, vielen Dank für den Tip mit dem Störtebeker Alkoholfrei, es war wirklich lecker.
So, jetzt bin ich am Ende mit meinen Bericht und kann mich nur noch einmal ganz herzlich bei euch bedanken liebe Uelzener Fahrradfreunde.
. Es war eine tolle RTF und wenn
WIR Teilnehmer ordentlich die Werbetrommel rühren, dann bin ich mir sicher das „2017“!!!!! wesentlich mehr Radfahrer am Start sind.
Gruß Lars
Hier noch der Weg zu meinen total sortierten Bildern
:
http://www.hfs.bike/2016/08/29/11-uhlen ... 8-08-2016/
und hier ein Link zu einem Artikel der Allgemeinen Zeitung Uelzen über die Veranstaltung:
https://www.az-online.de/uelzen/stadt-u ... 00872.html