In den Vorjahren bin ich die Oberharzer Adlerrunde gefahren und jedesmal wurde etwas an der Strecke geändert. Aber dieses Jahr 2016 war es eine absolute Hammerstrecke genau nach meinem Geschmack.
Rauf - Runter - Rauf - Runter und so weiter
Der Verein RSV Adler Goslar erstellt jedes Jahr neue Streckenprofile und somit ist es für mich der besondere Reiz neue Strecken kennen zulernen, insbesondere noch mehr Höhenmeter.
Auch das Wetter zeigte endlich von der besseren Seite und deutlich wärmer als die Tage zuvor.
Mit Forumsmitglied Patagonia ging es Samstag früh nach Goslar, Anmeldung ohne Zettel ausfüllen schnell erledigt. Die Anmeldung wird mündlich mitgeteilt um die Daten ins Computer einzutragen und somit kein Schreibkram erforderlich. Sollte man auch in unserem Umland von Hamburg umsetzen.
Bekannte Gesichter wurden gesehen, hier und dort kleiner Smalltalk.
Die Strecke wurde gegenüber den Vorjahren wieder geändert, diesmal ging es gleich nach dem Start in den Anstieg nach Hahnenklee. Zu meiner Überraschung fuhr das Führungsfahrzeug vorweg um uns ohne Hektik raus aus Goslar zu führen. Erst als wir die Stadt verlassen haben, wurde das Tempo angezogen und der Puls kam schnell in Wallung.
Ohne große Probleme wurde der 1. Anstieg geschafft, die Abfahrt nach Clausthal wurde richtig gedruckt gemacht, auch die Abfahrt nach Schulenberg mit 70+, leider wurde noch der Umweg nach Schulenberg rauf eingebaut, fand ich auch gut, denn die Gruppe wurde noch kleiner. Bekanntlich geht es auf engen Feldweg über die Okertalsperre nach Torfhaus rauf,umso besser war die kleine Gruppe wegen der Übersicht. Für mich gibt es keine Hindernisse, es ist Leidenschaft und Einstellung pur die steilen Wände zu bezwingen.
Über Sonnenberg ging es mit der kleinen Gruppe wieder mit viel Druck nach Osterode in den nächsten Anstieg Lerbach. In Clausthal wurde ausgiebig der Akku wieder aufgeladen, schließlich standen noch die Hammeranstiege auf dem Programm. Weiter ging es nach Bad Grund zu einem imposanten Anstieg,
Kiddesvej aus Dänemark lässt grüßen, 18% Anstieg mit einer unglaublichen steilen, stehenden Wand, dieser wurde nach hartem Kampf erlegt.
Über Seesen nach Lautenthal ging es in den nächsten Anstieg, diesmal nur 15% Anstieg, aber auf 2 km Länge ist auch schon eine große Nummer.
Auch diese Herausforderung nahm ich an, jedoch ging es langsamer für mich rauf da die Nummer Lautenthal - Bockswiese/Hahnenklee noch auf dem Programm stand. In ruhigem Tempo ging es rauf nach Hahnenklee, denn ich wollte in der Abfahrt nach Goslar hohes Tempo fahren, was auch mir gelungen ist.
Diese Strecke war das absolute Feeling für mich, Powern und Bolzen waren die Elemente. Adlerrunde steht wieder 2017 auf meiner Agenda.
Dem Veranstalter großes
und nicht zu vergessen die vielen Helfern
