RV Germania Jubiläums-RTF, Norderstedt, 12.06. (Ber.+Bilder)

bs
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RV Germania Jubiläums-RTF, Norderstedt, 12.06. (Ber.+Bilder)

Beitragvon bs » 12.06.2016, 17:44

Terminprobleme hatte die RV Germania auch noch.

Meinen Bericht mit angehängten Bildern findet Ihr hier:
http://www.endspurt-hamburg.de/node/2403
Zuletzt geändert von bs am 13.06.2016, 08:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Mossi
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Beitragvon Mossi » 12.06.2016, 20:14

Ja, stimme ich voll zu. Hat Spaß gemacht - in schneller Gruppe der 110er Runde. Obwohl ich während der Regenfahrt mit nassen Füßen ab km 20 schon Zweifel hegte, ob ich die richtige Entscheidung am Morgen getroffen habe. Hatte ich (wusste ich spätestens unter der Dusche).
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kocmonaut
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Beitragvon kocmonaut » 13.06.2016, 21:20

Die RTF der RV Germania führt an NMS vorbei. Günstige Gelegenheit, mit Inge und Georg schon um halb sieben per Rad nach Norderstedt aufzubrechen. Ich schlafe noch halb und muss erst mal in den Windschatten. Wir sind kurz nach neun als Erste im Ziel und grüßen dabei die uns entgegenkommenden Starter. Viele sind es nicht, denn das Pieselwetter spielt den Unschlüssigen heute so richtig in die Karten.

Nach einem Kaffee an der Anmeldung bin auch ich munter und kurz danach brechen wir wiederum zu dritt zurück Richtung NMS auf. Macht nix: Auf schmalen Wegen und bei Nässe fährt man in Kleingruppen eh sicherer. An K1 ein kurzer Plausch und Blödelei mit Suse und den Deerns, doch nach kurzer Stärkung geht es weiter.

Kurz vor zwölf ist unsere verregnete Sternfahrt beendet. Zufrieden sind wir dennoch. Life's what you make it.
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ksmichel
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Meine erste RTF

Beitragvon ksmichel » 17.06.2016, 12:26

Meine erste RTF, und das als 50+, sollte die vom RV Germania sein. Die 75-km-Runde sprach mich an, außerdem die Berichte von der vorigen Veranstaltung. Mein Ziel: Heil ankommen.

An der Moorbekhalle angekommen, umwölkte mich schon ein feiner Dunst aus Regentröpfchen und Rennrädern. Kurz ein paar Profis nach der Anmeldung gefragt und dortselbst meine ausgedruckte Anmeldung samt Zehner losgeworden. Letzte Fragen zum Ablauf geklärt und dann ging es auch schon los.

Am Start ging es gruppenweise los, und langsam wälzte sich der Strom aus der Einfahrt, überall Einklick-Geräusche und das Piepsen der Elektronik am Rad. Als RTF-Anfänger hielt ich mich zunächst in einer Gruppe auf, wie man das macht, hatte ich schon gelernt, aber ich fahre sonst eher allein, weil die meisten Trainingsgruppen unter der Woche vor meinem Feierabend starten.

Der feine Regen berieselte mich wunderbar, auch direkt vom Vordermann kam er, was mir so egal war, weil es einfach nur Spaß machte. Die erste Gruppe fuhr selbst für meine Verhältnisse ein bisschen zu langsam, so dass ich forsch zum Überholen ansetzte und mich einer anderen Gruppe anschloss. Man rollte so dahin, hier und da mal ein wenig klönend, und dann und wann musste auch der StVO Tribut gezollt werden. Ich freute mich über die Warnhinweise und Pfeile auf der Strecke.

Der erste Kontrollpunkt kam und damit auch bestens präsentiertes Futter: Rosinenstollen mit Nutella muss ich mir merken. Macht noch glücklicher. Flachserei beim Tee-Ausschank, denn die eine Seite der Becher war heller, also dünner, wie jemand monierte. Muss der Regen gewesen sein. Nur nicht auskühlen, dachte ich, und machte mich wieder auf die Pedalen. Plötzlich war ich allein. Auf dem Teilstück der 75-er-Runde überholte ich nur einige kleine Gruppen, während ich selbst kurz vor der zweiten Kontrolle einen Luftzug eines mich passierenden Zweier-Teams verspürte und schemenhaft sah. Hinter Hartenholm Hochstimmung, weil es so gut lief. Vor Todesfelde Hartenholm ein Tempoeinbruch, den ich mit Essen und Trinken kompensieren wollte, was irgendwie funktionierte.

Dann der zweite Kontrollpunkt - endlich wieder Menschen! Kurz geschnackt, gesnackt und gestreckt, und weiter ging's. Wie weit, wusste ich nicht so recht, meine Brille war nass und innen bedampft, aber die Pfeile gut sichtbar. Dann plötzlich wies mein GPS nach links, der Pfeil nach rechts. Ich vertraute dem Pfeil, das war wohl die Stelle, an der die Streckenführung geändert war, und genoss weiter den norddeutschen Frühsommer mit seinen lieblich feinen Tropfen. Ulkig: Ein Fahrer sagte seiner Partnerin: "Rechts!", fuhr selbst aber nach links. Wir schauten uns an und lachten.

Ein Schneller sauste auf der Harckesheyder Straße an mir vorbei, nicht ohne mich nett zu grüßen und noch mal zu motivieren. Das macht viel aus, habe ich gemerkt. Es trägt, obwohl man ja nicht jeden kennt, der einen antreibt.

Schließlich rollte ich - nach knapp drei Stunden - wieder auf den Platz, auf dem die Reise losging. Mit meinem Schnitt war ich zufrieden, es sind eh viele schneller als ich und ich weiß, dass ich nicht fürs Treppchen fahre, sondern für diese kleinen Glücksgefühle, die mich durchströmen, wenn der Flow kommt und die Landschaft vorbei gleitet.

Das wird also sicher nicht meine letzte RTF gewesen sein. Herzlichen Dank für die tolle Organisation, die freundlichen Erklärungen, die super platzierten Schilder, die Brötchenschmierer und -Verteiler, die freundlichen Mitfahrer sowie an mein Fahrrad, das klaglos mitgemacht hat.
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mad.mat
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Beitragvon mad.mat » 17.06.2016, 15:31

Erster Bericht und gleich so ein Knaller! Vielen Dank für die schönen Eindrücke und herzlich Willkommen hier!
Wir sehen uns da oben, Tschüss Helmut
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Beitragvon Heimfelder Dirk » 17.06.2016, 17:12

mad.mat hat geschrieben:Erster Bericht und gleich so ein Knaller! Vielen Dank für die schönen Eindrücke und herzlich Willkommen hier!
:GrosseZustimmung: So isses :!:
:gruss:
dirk
Knud
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Premiere im Juni

Beitragvon Knud » 21.06.2016, 22:34

Premiere im Juni

Man kann auch noch im Juni Premieren feiern.
Zum einen war es mir in den vergangenen Jahren nicht vergönnt an der RTF "durch Auen und Moore" teilzunehmen. Der Veranstaltung und den Routen eilt aber ein durchaus guter Ruf voraus. Also Regenradar und Wettervorhersage ignorieren und los! Ein guter Anlaß für meine erste RTF in diesem Jahr.

Es war auch das erste Mal, dass ich als einziger mit meinem Rad aus der Bahn stieg. Der Empfang am Start war freundlich. Da ich früh genug da war, konnte ich noch ein zweites Frühstück genießen.

Der Start erfolge, wie üblich in großen Gruppen. So ging es dann recht flott durch das Norderstedter Industriegebiet. Es dauerte eine ganze Weile, bis sich die Startgruppe in mehrere Gruppen zerlegt hatte, so dass wohl jeder sein Tempo fand. Wie immer habe ich an der ersten Kontrolle angehalten. Und noch eine kleine Premiere: ich habe das erste Mal bei einer RTF nicht zwischen Start und K1 noch mal in einen Riegel o.ä. gebissen. Die Personalstärke an der Kontrolle macht klar, dass man mit sehr viel mehr "Kundschaft" klar gekommen wäre. Sehr freundlich und umfassend wurden wir bedient.

Nach K1 bin ich zunächst in eine Gruppe mit etwa einem Dutzend Mitstreitern unterwegs gewesen. Meine Befürchtung an der Streckentrennung alleine weiter zu fahren, war unbegründet. Mit fünf Leuten ging es von da bis ins Ziel über rund 112 km. In Einerreihe wird dann nicht soviel geredet, aber kontinuierlich gearbeitet. Der meist-gehörte Spruch an K2 war den auch: Wenn man schon mal unterwegs ist, ist es auch egal.

Egal war es aber nicht. Auch wenn ich am Ende patschnass war, es hat Spaß gemacht. Es wurde immer mal wieder etwas heller, so dass man doch die Landschaft genießen konnte, um dann nach zehn Minuten festzustellen, dass es doch weiter regnet. Meine Mitfahrern vielen Dank für die flotte Fahrt und für die Hilfe kurz vor Torschluss.

Im Ziel habe ich mich vor der Heimreise noch mal gestärkt. Vielleicht sollte ich nächstes mal Kuchen für die zu Hause gebliebenen mitnehmen. In jedem Fall geht ein großer Dank an das motivierte Team vom RV Germania

Knud
PS Bei dem Wetter leider keine Bilder von mir.

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