Nun liegt der Ironman in Hamburg schon zwei Wochen zurück, soll aber noch einmal in voller Form gewürdigt werden.

Im September 2016 wurde offiziell, daß Hamburg nicht nur Cyclassics-, Marathon- und Triathlonstadt ist, sondern im Jahr 2017 auch Ironman-Stadt werden soll. Ironman in Hamburg – das bedeutet 3,8 km Schwimmen in der Alster, 180 km Radfahren in Niedersachsen und zum Abschluß einen Marathon. Dieser fand wieder an der Alster statt und führte durch Hamburgs Zentrum. Trotz der nicht ganz günstigen, aber im Ironman-Bereich üblichen Startpreise begeisterten sich sehr viele Sportler für diese besondere Herausforderung. Auch unsere Foris Tribala-Stine und Tribelix meldeten sich an und richteten ab Herbst 2016 ihr Training auf den Ironman aus. Beide stellten fest, daß der Marathonlauf im April keine gute Entscheidung war, wohl aber ihr Höhentrainingslager und die Teilnahme am „normalen“ Triathlon.

Am Freitag vor dem Start begann für beide und alle anderen Teilnehmer das Abenteuer „Ironman Hamburg“ mit dem Abholen der Startunterlagen und der Einweisung sowie der Pastaparty. Außerdem wurde die Messe begutachtet. Der Samstag wurde dann der konkreten Wettkampfvorbereitung gewidmet: Beutel packen, nichts vergessen und das Rad einchecken.

Sonntag klingelte der Wecker für alle Teilnehmer sehr früh. Es sollte bereits ab 6 Uhr morgens ins Wasser gehen: erst die Profis, dann die Jedermänner und -frauen. Etwa 1:15 h bis 1:45 h später wechselten die Sportler auf´s Rad. Es ging auf zwei 90km-Runden durch das nördliche Niedersachsen.

Unsere Foris benötigten hierfür ca. 6 bzw. 7 Stunden. Der Wechsel auf die Laufstrecke bereitet nach 180 km Radfahren offensichtlich erhebliche Probleme. Diese komplett andere Bewegung (laufen statt treten) akzeptiert der Körper erst nach einer gewissen Übergangszeit. Tribelix und Tribala-Stine und sicherlich auch viele andere Teilnehmer hatten nun mit unterschiedlichen körperlichen Beschwerden zu kämpfen.

Die zahlreichen Zuschauer – gerade im Innenstadtbereich – haben sie aber so motiviert, daß sie auch noch den Marathon bewältigten. Bei Stine wurde es knapp. Sie kam etwa 30 Minuten vor Toreschluß ins Ziel. Aber: es hat gereicht! Beide dürfen sich „Finisher“ des 1. Ironman in Hamburg nennen. Herzlichen Glückwunsch! Das gesamte HFS-Team und die Foris sind stolz auf euch!

Die Berichte der beiden findet ihr hier.