Radler bei RTF von der Straße geschupst?

sonja1
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Beitragvon sonja1 » 06.08.2014, 09:13

radfreunde hat geschrieben:Was sind das nur für Idixxen?

http://www.shz.de/nachrichten/newsticke ... 24996.html

Weiterfahren bei einem Sturz? Geht gar nicht... :mad:

Wer was gesehen hat, sollte sich melden. Am besten natürlich der Verursacher freiwillig.
Inzwischen sucht auch die Polizei nach dem Verursacher. Das sorgt für einen etwas größeren Artikel im Abendblatt: http://mobil.abendblatt.de/region/norde ... ehmer.html
Sonja - die radelnde Anwältin

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duerckheimer
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ich konstruiere mal...

Beitragvon duerckheimer » 06.08.2014, 12:44

Ich gehe erstmal von der Unschuld aller Beteiligten aus und unterstelle keinem "Bösartigkeit" !!!

Gemäß Zeitungen erfolgte ein Unfall in der Nähe von Klein Gladebrügge, also fuhren die Teilnehmer mindestens die 122km Runde wenn nicht sogar mehr...

daraus schließe ich mal, dass alle Beteiligten keine Anfänger waren und eine gewisse Erfahrung mitbringen, zumal das Tempo (gemäß shz) bei 50 km/h gelegen haben soll. Wer solche Distanzen und solch ein Tempo fährt (wenn auch bergab) hat eine gewisse Übung und sollte sein Rad "beherrschen"...

Nun stelle ich mir vor, dass ich alleine auf einer bergab-Strecke unterwegs bin... von hinten kommt eine schnellere 4er-Gruppe und will mich überholen...

Möglichkeit 1:
ich verhalte mich ruhig und mache mein Ding, fahre also weiterhin meine Spur und lasse die schnellere Gruppe einfach so passieren

Möglichkeit 2:
ich verhalte mich ruhig und lasse die schnellere Gruppe passieren und versuche den Anschluss zu halten... hänge mich also hinten an die Gruppe dran und versuche mich in die Gruppe zu integrieren

Möglichkeit 3:
ich versuche auf Krampf in die Gruppe rein zufahren, ran zufahren oder wie auch immer deren Tempo und Windschatten zu nutzen... ärgere mich dann über deren Unwillen/Rücksichtslosigkeit mich (nicht) mitzuschleppen und bringe das (wie auch immer) zum Ausdruck...

ok, es gibt auch Möglichkeit 4:
ich verhalte mich ruhig und mache mein Ding, fahre also weiterhin meine Spur und lasse die schnellere Gruppe einfach so passieren... beherrsche mein Rad aber nicht und fahre durch die plötzlich auftretende Sogwirkung der schnelleren Gruppe plötzlich Schlangenlinie und komme somit der Gruppe (gefährlich) nahe...

Wenn also bei 5 möglichen Beteiligten (gem. Zeitungen) einer samt Rad den Abhang runtersaust, sich verletzt, das Rad Schaden nimmt, dann ist das definitiv unschön und unsportlich, wenn dann keiner vor Ort bleibt und den Verletzten betreut.

Aber wir sollten uns alle ernsthaft fragen, ob nicht vielleicht auch der Verunfallte eine gewisse Mitschuld trägt...

Ich war am Depot in Bark und bekam nur noch das Ende einer Unterhaltung hierzu mit, wie ein Teilnehmer (mir namentlich nicht bekannt) erzählte, dass es wohl zu einem Sturz gekommen sei, der Verunfallte aber wieder aufstand... zur Ursache erfuhr ich, dass der Verunfallte zuvor versucht haben soll durch sein Verhalten/seine Fahrweise Unruhe in die Gruppe zu bringen und sich wohl auch lautstark (pöbelnd) über die Fahrweise der Gruppe beschwert zu haben.

Ich kann das Ganze nur im Nachgang betrachten und beurteilen, ich war nicht dabei und kenne weder die Fahrer der Gruppe noch den Verunfallten. Aber ich finde es verdammt unschön, wenn hier in aller Öffentlichkeit Radsportler von Boshaftigkeit und Absicht sprechen und so das Ansehen von RTFs und anderen Radsport-Veranstaltungen / Trainingsfahrten schädigen, "nur" weil jemand sich (ob zu Recht oder Unrecht, ich übertreibe jetzt einfach mal) hervorheben möchte.

Klar, es ist jemand verletzt worden, es ist ein Schaden am Rad entstanden...
Aus Sicht des Verunfallten ist klar zu verstehen, er möchte seinen persönlichen Schaden und den Schaden am Rad ersetzt haben, hierzu muss für die Versicherung garantiert eine Anzeige bei der Polizei vorliegen...
Und dann dem Ganzen noch eine gewisse "Würze" / Nachdruck zu verleihen von "Böswilligkeit" zu sprechen und dann auch noch in der Offentlichkeit... ich weiß nicht, für mich persönlich (und das ist meine ganz eigene persönlich Meinung) nicht nachvollziehbar.

Anhand der von mir oben aufgezeigten Möglichkeiten (vielleicht habe ich auch was übersehen/vergessen) möchte einen Kontakt zwischen zwei Fahrern mit dem Ausgang eines Sturzes nicht ausschliessen, aber wie es zu diesem Kontakt gekommen ist...

Ich möchte nur zum Nachdenken anregen bevor man vorschnell einfach die Worte der Zeitungen einseitig glaubt.
Gruß
Björn
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radfreunde
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Beitragvon radfreunde » 06.08.2014, 13:28

Hallo Björn,

natürlich gibt es verschiedene Versionen zur Ursache.

Schade ist nur, wenn sich die Beteiligten / Zeugen nicht äußern kommt es zu dem Verdacht und er wird nicht ausgeräumt. Im Straßenverkehr an einem Unfall beteiligt zu sein ( auch unschuldig ) und en Unfallort verlassen ist u.U. Unfallflucht. Ebenso ein Unfall beobachten und nicht seine Aussage zu machen ist sehr unschön.

Unsportlich ist es immer, wenn ich an einem Gestürzten vorbeifahre und bin der Meinung er ist aufgestanden und alles ist in Ordnung, manchmal hat es nur den Anschein...

Also wäre es hilfreich, wenn sich die Beteiligten / Zeugen melden, sonst bleibt der Verdacht (zurecht?) bestehen.

Viele Grüße, es hat uns bei eurer RTF viel Spaß gemacht

Wilfried
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Peer
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Beitragvon Peer » 06.08.2014, 14:05

Das ist ja mal spannend... Wie es der Zufall wollte, fuhr ich in dieser besagten 4er Gruppe an dem Tag mit und habe den Unfall - jedoch nur als Geräusch hinter mir - mitbekommen. Ich kann aber zu den ca. 10 Minuten vorher etwas Genaues sagen. Da ich weder die Mitfahrer kenne, noch ihre Nummern erinnern kann, beschreibe ich einfach mal den Hergang - insbesondere weil die Darstellung in der Zeitung doch nicht so richtig meine Wahrnehmung wiedergibt.

Ich fuhr kurz vor 9:00 auf die Strecke, um mich dann von der ersten schnellen Gruppe einholen zu lassen und mit ihr mitzufahren. Nach der 2. Verpflegung reduzierte sich die Gruppe auf ca. 6-7 Fahrer. Nachdem wir auf die 160er-Schleife abbogen, waren wir meiner Meinung nach nur noch zu viert. Ein Fahrer der RG-Uni, einer von(?) Pirate (bzw. mit komplettem schwarzen Pirate-Trikot), ein Fahrer mit blauem Airbus Trikot und ich.

Die Gruppe lief hervorragend und hatte ein einheitliches schönes Tempo (wir sind so mit 33-34 im Schnitt durch die herrliche Umgebung gefahren). Es wurde in Einerreihe gefahren und dabei regelmäßig durchgewechselt. Auch hier kein hektisches Fahren und perfekte Richtungsanzeigen, Aufmerksammachen von Schlaglöchern etc. RTF-Gruppenfahren wie aus dem Lehrbuch also. So harmonische "zusammengewürfelte" Gruppen habe ich bisher selten erlebt. Auch war keiner der Fahrer "am Limit", was die Leistung angeht. Alle waren ruhig und entspannt und es wurden weder Ausreißversuche noch andere Späßchen unternommen. Ganz im Gegenteil ging es eigentlich darum, zusammen die Tour in dem Tempo zu beenden.

Ich würde sagen bei ca. Km 120 war in der Ferne ein Fahrer mit einem hellen Trikot zu sehen, der meiner Meinung nach im Schnitt wohl um die 30 km/h fuhr. Entsprechend überholten wir ihn nach einigen Kilometern. Logischerweise bei dem recht geringen Geschwindigkeitsunterschied eben mit ca. 5 km (also Schritt-Tempo). Da war dann schon die erste "Merkwürdigkeit", die ich bemerkte. Beim Überholen hatte die Gruppe ca. 50 cm Abstand zu ihm (er war auf der rechten Seite). Ich fahre grundsätzlich immer etwas weiter nach links aus einer Gruppe heraus, weil ich auch sehen möchte, was Vorne passiert. Als ich nun nach Rechts schaue, um zu sehen, wen wir da überholen (oft kennt man ja Leute), sehe ich, wie der Fahrer mit seinem linken Ellenbogen in Richtung unserer Gruppe "herumwedelt". Ich konnte es auch jetzt noch nicht anders deuten, als den Versuch, die Fahrer unserer Gruppe zu behindern, wenigstens aber in irgendeiner Form mit dem Ellenbogen zu berühren. Dies klappte aber nicht, da der Abstand zu groß war.

In dem Moment machte er mit seinem linken Arm eine "schaufelnde Bewegung" nach vorne und rief in einem recht aggressiven Ton "Nun fahrt doch endlich vorbei wenn ihr so schnell seid...". Er wirkte auf mich ziemlich frustriert, aber auch maximal genervt. Auch diese Aktion fand ich merkwürdig, weil es doch logisch ist, dass ein Überholvorgang mit einem nur weniger schnellerem Tempo nicht sofort abgeschlossen ist. Ich vermute es dauerte ca. 5 Sekunden. Außerdem prescht man ja nicht an einem einzelnen Fahrer vorbei und auch geht man (ich jedenfalls) manchmal davon aus, dass ein nur wenig langsam fahrender Einzelfahrer sich der Gruppe möglicherweise anschließen will. Da hilft es dann, wenn man etwas ruhiger vorbeifährt und vielleicht nochmal kurz ein paar Worte wechselt wie "kann ich mich reinhängen?" oder "willst du mit?" etc.

Wie dem auch sei.. der Überholvorgang war abgeschlossen und er fuhr am Ende der Gruppe (ich war zu diesem Zeitpunkt an Position 2 und fuhr hinter dem Airbus-Fahrer) die beiden anderen (RG-Uni und Pirate) dahinter. Ich hörte von Hinten nun den "Unfallfahrer" schimpfen: "Gebt doch mal Gas, das ist ja ein Schlafwagen hier...". Auch wieder in einem sehr aggressiven Ton. Da war von "Spässle" jedenfalls nichts zu merken. Ab hier kam mir das Ganze dann schon sehr sehr komisch vor, weil ich es noch verstehe, wenn jemand sich bei nem Überholvorgang erschreckt oder kurz bisschen mosert, aus welchen Gründen auch immer. Aber wenn man sich an einer Gruppe stört, dann fährt man doch eigentlich nicht hinten mit und schimpft?!

Es ging dann so weiter. Er schimpfte von Hinten mindestens noch 2 mal. Einmal sowas wie "Ihr seid schon die ganze Zeit hinter mir gefahren...". Die Gruppe hatte immer noch das gleiche Tempo und der Führungsfahrer fuhr seinen Stiefel runter. Wir waren also weder langsamer, noch fuhren wir anders. Nun fuhr der "Unfallfahrer" kopfschüttelnd und vor sich hinmeckernd nach Vorne leicht versetzt links aus unserer Gruppe heraus (aber auch kein "Ausreißtempo"), wodurch der Airbusfahrer (vmtl. glaubend er wolle nun vorne fahren - dachte ich auf jeden Fall) langsam an sein Hinterrad fuhr. Daraufhin ließ sich der "Unfallfahrer" wieder nach Hinten fallen. Wieder irgendwas schimpfend. Daraufhin fuhr der Airbusfahrer nun wieder Vorne seinen Stiefel. Der "Unfallfahrer" fuhr nun erneut aus der Gruppe heraus (hier kam glaube ich ein etwas längerer Anstieg). Der Airbus-Fahrer unternahm diesmal jedoch keinen Versuch an das Hinterrad zu fahren, sondern fuhr sein Tempo an der rechten Fahrbahn weiter. In der Sekunde rief (ich glaube es war der Uni-Fahrer) "lass ihn doch fahren...".

Keiner unternahm Anstalten ihm zu folgen. Ich würde sagen, er war dann nach ein paar hundert Metern ca. 20-30 Meter vor unserer Gruppe. Die Airbus-Lokomotive fuhr immer noch vorne konstant sein Tempo, ich an 2. die anderen Beiden dahinter. Der "Unfallfahrer" war zwar wie gesagt einige Meter nach Vorne gefahren, aber für mich sah es so aus, als wenn er das Tempo nicht lange halten würde, da er ganz schön am Kämpfen war. Es passierte was kommen musste.. er war kurz vor dem Ende des Anstiegs wieder direkt vor uns...

Jetzt ging es in eine Abfahrt hinein. Er ließ sich hier wieder zurückfallen (er war nun hinten Rechts - da kam jedenfalls das Gemecker her - von unserer Gruppe, die am rechten Fahrbahnrand fuhr), schimpfte erneut von Hinten irgendwas, was ich aber nicht genau verstehen konnte. Vor mir weiterhin der Airbusfahrer, ich an seinem Hinterrad, hinter mir Uni und Pirate (in welcher Reihenfolge weiss ich nicht). Als die Abfahrt beendet war, hörte ich es auf einmal hinten scheppern. Ich drehte mich um, da aber die Straße in dem Verlauf eine Kurve beschrieb, konnte ich nicht viel sehen.

Hinter der Kurve kamen wir zum Stehen. Ich glaube RG-Uni und Pirate sind dann mit mir umgedreht und zu ihm gefahren. Airbus wartete (?!), auch ein Auto stand schon dort und ein paar Fahrer einer anderen Gruppe hatten sich eingefunden. Als er RG-Uni und Pirate sah, schrie er sie an ("Schweine" war da glaub ich noch das Harmloseste). Er hatte soweit ich das sehen konnte einige Schürfwunden am Arm und am Oberschenkel. "Das gibt noch ein Nachspiel" schrie er, weiter "Das ist versuchter Mord". Es kam glaube ich noch zu einem kurzen Dialog zwischen ihm und den Beiden anderen, den ich aber nicht mitverfolgen konnte, weil ich mit der Beifahrerin des Autos damit beschäftigt war einen Krankenwagen zu rufen. Ich bekam kein Netz. Ihr Mann kam dann glaub ich durch.

Während er provisorisch von einer Fahrerin verarztet wurde (Erste-Hilfe-Kasten des Autos) wütete er weiter auf die Beiden. Ehrlich gesagt hatte ich zu dem Zeitpunkt etwas Sorge, daß es von seiner Seite aus zu Handgreiflichkeiten kommen würde. An dieser Stelle fuhren die Beiden dann weiter. Er schrie dann die Nummern der beiden Fahrer, sagte, er würde sie sich merken und sie anzeigen.

Ich stand mit meinem Rad weiterhin ca. 5 Meter entfernt bei dem Auto und hatte bisher nicht vorgehabt weiter zu fahren. Ich bin selber mal schwer bei den Cyclassics gestürzt und muss wenn ich sowas mitbekomme immer erstmal bisschen zu mir kommen. Er wetterte jedenfalls weiter (wie gesagt mit einem Aggressivitätslevel, den ich bisher kaum so gesehen habe. Die Fahrerinnen dachten, es wäre der Schock, aber er war ja vorher auch schon so.).

Dann rief er auf einmal ganz aggressiv zu mir "Deine Freunde! Das habt ihr doch extra gemacht!" Ich sagte daraufhin, dass wir keine feste Gruppe sind und ich nicht mitbekommen habe, was hinter mir passiert ist, ich auch nicht glaube, daß so etwas extra passiert und er bitte mir gegenüber nicht so aggressiv sein solle. Dann zeigte er auf mich und schrie "Warst Du das etwa? Hast Du mich gestoßen?". An diesem Punkt hatte ich endgültig genug. Ich versicherte mich nochmals bei der Beifahrerin, ob der Krankenwagen unterwegs sei und fuhr dann ebenfalls weiter bis zur nächsten Verpflegung. Dort standen die anderen Drei und erzählten die Gesichte an der Verpflegungsstation.

Wie es letztendlich passiert ist kann ich nicht sagen, da ich aus meiner Position Hinten nichts gesehen habe. Der Unfallfahrer sagt er wurde absichtlich den Abhang runtergeschubst, ein Fahrer aus der Gruppe sagte er hätte ihn versucht zu bedrängen und hätte dabei verrissen. Ich könnte also nur mutmaßen. Will ich aber nicht.

Ich wünsche keinem Fahrer einen Sturz und sowas verdient auch niemand. Rein von meinem subjektiven Eindruck der Gruppenmitfahrer war da keiner dabei der aus dem Bauch heraus handelt und vor allem nicht abschätzen könnte, wie gefährlich sowas wäre. Das waren keine "Heißsporne", sondern alte Hasen.

Mein Eindruck: Der Unfallfahrer war vor dem Zwischenfall sowas von aggressiv und "auf Krawall aus". Ich habe sowas wie gesagt bisher noch nie bei einer RTF oder auch sonst beim Sport gesehen. Es wirkte auf mich etwas "wahnhaft", als wenn jemand im Adrenalinrausch ist (im negativen Sinne). Wie gesagt kann ich zum tatsächlichen Unfall-Hergang nichts sagen, bin jedoch fest davon überzeugt, daß dieser Mensch einen sehr großen Anteil daran hatte, dass es überhaupt dazu gekommen ist.

Vielleicht kennt ihn ja Jemand? Er hatte ein Radtrikot im "Sträflings-Look" an und ich glaube, wo die "Insassen-Nummer" steht, hatte er seine Telefonnummer oder so stehen. An seinem Rennrad war links ein Rückspiegel und ich glaube er hatte rötliches Haar und einen Bart.

Natürlich wünsche ich ihm gute Besserung. Wie gesagt, so etwas wünscht man niemanden, egal wie bescheuerte und dumm er sich benommen hat.

Gruß
Peer

p.s. edit: strava aktivität: http://www.strava.com/activities/174822005/analysis (müsste so bei 3:53 std. gewesen sein)
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Beitragvon Konkursus » 07.08.2014, 10:09

Peer, bisher kannte ich im wesentlichen nur Deine Berichte aus rein sportlichen Bereichen (Triathlon etc.).

Aber dass Du nach dem ganzen Szenario noch so objektiv und zurückhaltend schreiben kannst (beinahe noch verständnisvoll), verdient meine allergrößte Hochachtung.

Wer mich kennt, weiß, ich könnte das glaube ich nicht.

Und natürlich hast Du recht, keiner verdient einen Sturz und seine unkalkulierbaren Folgen.

Aber eins muss man wohl auch feststellen: Sachen (und auch Menschen) gibt´s.....


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Beitragvon Heimfelder Dirk » 07.08.2014, 10:48

Konkursus hat geschrieben:Peer, bisher kannte ich im wesentlichen nur Deine Berichte aus rein sportlichen Bereichen (Triathlon etc.).

Aber dass Du nach dem ganzen Szenario noch so objektiv und zurückhaltend schreiben kannst (beinahe noch verständnisvoll), verdient meine allergrößte Hochachtung.
......
Aber eins muss man wohl auch feststellen: Sachen (und auch Menschen) gibt´s.....
:GrosseZustimmung:
:gruss:
dirk
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Beitragvon Aero 9-3 » 08.08.2014, 11:15

Moin moin, Peer!
Beachtliche Sachlichkeit! Hoffe die Polizei liest mit...und dann geht es wohl eher um Versicherungsbetrug....
Allen Radlern allzeit gute Fahrt! :wink:
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Beitragvon Mike667 » 08.08.2014, 12:30

Aero 9-3 hat geschrieben:Hoffe die Polizei liest mit...
ja, sie liest mit ...
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Beitragvon Peer » 08.08.2014, 12:55

Ja, mein Bericht ging über den RSC Kattenberg auch an die Segeberger Polizei.
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Beitragvon Aero 9-3 » 11.08.2014, 17:03

Dann bin ich beruhigt ;) !
Lieben Gruß
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Beitragvon Reisender » 11.08.2014, 22:05

Peer hat geschrieben:p.s. edit: strava aktivität: http://www.strava.com/activities/174822005/analysis (müsste so bei 3:53 std. gewesen sein)
Ja, sieht man recht gut, wenn man in die "Zeit" reinzoomt, da sieht man schön wie Du / Ihr umgedreht seit usw.

http://www.strava.com/activities/174822 ... /5287/5307

Der Typ scheint wirklich sehr suspekt. Unfassbar, habe im ersten Moment gedacht, man, was geht den jetzt ab auf RTF's, wird man jetzt schon von der Straße gefegt auf Cavendish Art. :HaHa: :HaHa: :HaHa:
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